Wer gedacht hat, der CDU-Oberbürgermeister-Kandidat Lothar Gräfingholt stelle eine Alternative zur amtierenden Crossborder-Scholz dar, muss leider enttäuscht werden. Der Interessensvertreter zeichnet sich eher als Alternative zum Energieversorger E.ON aus. Vor dem Hintergrund seiner Arbeit als ehemaliger Geschäftsführer der RWE-Tochter INFRAKOM, einer Einrichtung, die Lobbyarbeit in den Kommunen für RWE betrieb, gerät die CDU-Forderung nach dem Verkauf der städtischen RWE-Aktien in eine Legitimationskrise. Obwohl Gräfingholt seinen Geschäftsführer-Posten aufgegeben hat, steht der Lokalpolitiker weiter auf der RWE-Gehaltsliste.

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