Vergangenen Donnerstag beschloss der Rat der Stadt Bochum, der Verwaltungsvorlage zum Konzerthausbau kein grünes Licht zu erteilen und ein Votum über den Bau zu vertagen. Für Jürgen Plagge-Vandelaar, Kulturausschuss-Mitglied der Linksfraktion, war dies alles andere als ein schwarzer Tag für die Bochumer Kultur, denn angesichts der Sparauflage der Bezirksregierung von 100 Millionen jährlich hätte ein Baubeschluss den Sprung in den kulturellen Abgrund bedeuten können: „Hätte der Rat am Donnerstag einen Baubeschluss getroffen, so bin ich der festen Überzeugung, dass es dann zu einem kulturellen Kahlschlag in vielen Bereichen gekommen wäre.“ Insofern könnte der Konzerthaus-Stopp als positives Zeichen für den Fortbestand kommunal geförderter Alternativkultur betrachtet werden.
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