Der Rat der Stadt Bochum fordert den Essener Energiekonzern RWE mit breiter Mehrheit dazu auf, sich nicht am Bau eines Atomkraftwerks im bulgarischen Erdbebengebiet von Belene zu beteiligen. Als Anteilseignerin will die Stadt so Druck auf den RWE-Aufsichtsrat ausüben. Es gehe nicht nur darum, dass das Kraftwerk in einem Risikogebiet gebaut werden soll, so der Grünen-Fraktionssprecher Wolfgang Cordes. Der Rat weise auch auf „die Risiken der Atomenergie allgemein“ und auf „Bedenken gegen die russische Reaktortechnik“ hin. Die bsz berichtete bereits am 5. November über die Pläne der RWE und forderte in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Urgewald: „FingeRWEg von Belene“! Der RWE-Aufsichtsrat soll am 11. Dezember entscheiden.
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