In diesem Jahr haben einige Abituraufgaben den Protest von Schülerinnen und Schülern hervorgerufen.Vor allem die Prüfungen im Leistungskurs Mathematik und im Grundkurs Physik seien zu schwer gewesen. Ein Gutachten des Mathematik-Professors Peter Koepke besagt, das in einer der Mathe-Aufgaben eine Angabe fehlte und sie damit auch schlecht gelöst werden könne. Die Schülerinnen und Schüler bezahlen diesen Fehler mit einem schlechteren Abi-Durchschnitt. Am 28. Mai wurde noch einmal im Landtag darüber gesprochen, ob die Noten allgemein verbessert werden sollten „Die Abituraufgaben sind den Lehrplänen entsprechend entwickelt worden“, meint aber Ministeriumssprecher Andrej Priboschek. Die Initiative Mathe-Boykott hat indessen 2778 Unterschriften von Unzufriedenen gesammelt, und einige Schülerinnen und Schüler haben den Landtag besucht und protestiert. Das Bildungsministerium schiebt das Problem an die Unterrichtenden weiter: Sie hätten schließlich aus acht Aufgaben auswählen können.
sjn

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