In unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die Entscheidung von Rektor Weiler, sich bei der Besetzung eines Lehrstuhls der Germanistik über alle drei zuständigen Gremien hinwegzusetzen, die sich einstimmig auf einen Kandidaten verständigt hatten. Statt diesen Kandidaten zu berufen, der laut Expertenmeinung fachlich die besten Vorraussetzungen bot, entschied sich der Rektor für einen anderen Kandidaten, der angeblich eine hohe Summe an Drittmitteln versprach. Fachliche Aspekte mussten also hinter wirtschaftlichen Aspekten zurückstecken. Eine Begründung seitens des Rektorats steht noch aus. Der Vorstand des Germanistischen Instituts veröffentlichte derweil eine Resolution, die das Rektorat auffordert, den Sachverhalt aufzuklären und die Gründe für die Nicht-Beachtung der fachlichen Empfehlung zu nennen. Des Weiteren möchte das Institut mit der Resolution aufzeigen, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt, sondern um ein schwerwiegendes Politikum. Der Fakultätsrat weigerte sich daraufhin, die Resolution des Instituts zu unterstützen.
jk

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