Feier im Flachbau
Am vergangenen Donnerstag wurde der HGB-Flachbau wieder einmal zum Partyschauplatz. Die Fachschaftsinitiative Wirtschaftswissenschaften veranstaltete die GC-Mania.
Zu diesem Zweck wurde die karge Einrichtung des HGB-Flachbaus um mehrere Theken, einen Tabak-Werbestand und eine Musik- und Lichtanlage ergänzt und das Gebäude so mit einfachsten Mitteln zum Veranstaltungsort transformiert. Diese Veränderungen konnten zwar nicht über das eher triste Erscheinungsbild des Hörsaalgebäudes hinwegtäuschen, glänzten aber durch ihre Zweckmäßigkeit. Tanzen, Rumstehen, Anstehen, Trinken und Rauchen: Für alle Hauptaktivitäten auf einer zünftigen Party herrschten gute Voraussetzungen. Zudem boten die Organisatoren mit einer Happy-Hour von neun bis zehn und dem ominösen „Professorenausschank“ auch wieder jene traditionellen Extras, die anscheinend auf keiner GC-Mania fehlen dürfen.
Das Partyvolk dankte diese Bemühungen mit einem immer reger werdenden Ansturm auf den HGB-Flachbau.
Wertmarkenwirtschaftswissenschaft
Erwartungsgemäß hatten lachsfarbene Polohemden, Stehkragen und ein muskelbetonter Gang auch in diesem Semester Hochkonjunktur unter den männlichen Partygästen. Die anfangs etwas zurückhaltende Stimmung erreichte erstmals ihren Siedepunkt, als der DJ auf einen alten Party-Trick zurückgriff und die Chart-Musik für eine Prise „Bochum“ von Herbert Grönemeyer unterbrach. Dieser beherzte Griff in die Klischee-Kiste verleitete einen großen Teil der Anwesenden zu lautem Geschrei. Etwa zur gleichen Zeit schwollen auch die Schlangen vor den Getränkeständen merklich an. Hier waren dank des GC-Mania-typischen Zahlungssystems besonders Studierende der Wertmarkenwirtschaftswissenschaft im Vorteil. Für alle anderen Gäste lagen als besonderer Service Umrechnungstabellen aus, mit denen das Verhältnis zwischen Euro, Wertmarken und Bier einfach und exakt bestimmt werden konnte.
Für den reibungslosen Ablauf der Party waren das Organisationsteam der Fachschaftsinitiative Wirtschaftswissenschaften und ihre zahlreichen Helfer verantwortlich. Die zu erfüllenden Aufgaben waren sehr unterschiedlicher Natur. Insbesondere die Kloputzer und die Thekenkräfte an der Freiluftbar waren sicher kaum um ihren Job zu beneiden, hatten aber wohl immerhin noch mehr von der Party, als diejenigen Helfer, die den ganzen Abend mit der Bewachung der Feuermelder beauftragt waren.       haje
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