AStA- Vorsitzender Fabian Ferber ist zurückgetreten! Auf einer Pressekonferenz von wenigen Minuten las der sichtlich mitgenommene, nun ehemalige AStA-Vorsitzende, Fabian Ferber seine Erklärung zum Rücktritt vor. Nach zahlreichen Unterbrechungen durch einige Zuhörer brachte er seinen Vortrag zu Ende, bei dem er von seinem Manuskript kaum aufblickte. Der Eindruck: Möge es kurz und schmerzlos werden! Allerdings verbleiben auch nach dieser Erklärung noch Dinge, die gesagt werden müssen. Sowohl von Fabian Ferber selbst, als auch von anderen Beteiligten. Fabian Ferber zum RCDS Auf die Bezeichnung als „selbstverliebter Alleinherrscher“, der nunmehr endlich zurücktreten müsse, antwortet Fabian Ferber: „Der RCDS mag sich jetzt zwar als Sieger fühlen, die Entscheidung wird aber im Januar fallen.“ Das Verhalten des RCDS ist für ihn geprägt von Machtgehabe. Dies habe sich insbesondere beim Thema „Mensaparty“ gezeigt. Während behauptet worden sei, die Mensaparty müsse wegen rechtlicher Mankos abgesagt werden, habe man vom Rektorat eine schriftliche Bestätigung über die Rechtmäßigkeit dieser erhalten. A propos, die Studierendenschaft sei nicht, wie propagiert, pleite. Zwar ist durch die Mensaparty ein Defizit entstanden, aber keine Pleite. Warum Rücktritt? „Es war eine Entscheidung notwendig“, so Fabian Ferber, „einer muss die Verantwortung tragen.“ Um diese Verantwortung nicht dem Organisationsteam aufzulasten und aus Unzufriedenheit, über den Umgang im und um den AStA wurde die Entscheidung über den Rücktritt getroffen. Der Abschied sei aber ein Abschied auf Zeit, denn im Januar möchte er mit seiner Gruppe gestärkt zurückkommen. Das Verhalten des RCDS und der Lili sei unverschämt gewesen. Fehler seien immerhin auf allen Seiten gemacht worden. Das Verhalten ihm gegenüber grenzte aber schon an persönlichen Terror, abgesehen von den persönlichen Beleidigungen. Immerhin habe er als Vorsitzender viel Engagement und Einsatz gezeigt. Erwiderungen Roman Scheuschner (RCDS), Referent für Ökologie, Verkehr und Infrastruktur, meint: „Wir begrüßen die Entscheidung, die Fabian getroffen hat und hoffen, dass der Schaden, der für die Studierendenschaft entstanden ist, nicht dazu führt, dass kommende AStAe in ihrer Handlungsfähigkeit beschnitten sein werden. Für uns ist es wichtig, das wir mit allen Kräften im Parlament ein Konzept erarbeiten, wie man den finanziellen Schaden beheben kann, ohne auf Rücklagen zurück zu greifen. Außerdem müssen wir einen Weg finden, wie der AStA der sozialen Verantwortung gegenüber den Angestellten gerecht werden kann.“ Martin Degeling (alternative liste), der im letzten Jahr gemeinsam mit Stefanie Konetzka den AStA-Vorsitz innehatte, erklärt: „Fabian hat eine gute Entscheidung getroffen – auch wenn sie vielleicht zu spät kam. Hätte er schon früher die Reißleine gezogen, hätte der finanzielle Verlust vermieden werden können.“ Unklar ist, wie es genau weitergeht: „Für vorzeitige Wahlen ist es eigentlich zu spät, da im Januar ohnehin ein neuer AStA gewählt wird. Wir müssen uns jetzt ein gutes Konzept dafür überlegen, wie wir mit der Situation umgehen.“ amro, sjn, wer

0 comments

You must be logged in to post a comment.