Bild: Soziale Netzwerke

UDE. Ein neues Forschungsprojekt befasst sich mit der Analyse von Social Media-Nutzung und insbesondere mit dessen Auswirkungen.

Facebook, Twitter, Instagram: Die Liste der sozialen Medien, die weitverbreitet genutzt werden, ist ziemlich lang. Viele Menschen sind täglich online, um miteinander zu kommunizieren, Daten auszutauschen oder sich selbst zu profilieren. Durch die häufige Nutzung rücken die sozialen Medien auch immer mehr in die Kritik und die große Frage ist nun: Wie geht man am besten mit den Vor- oder Nachteilen der sozialen Medien um? Denn davon gibt es einige.
An der UDE gibt es nun ein Forschungsprojekt, das sich diesem Spannungsfeld zwischen den positiven und negativen Auswirkungen der Sozialen Medien widmet. Unter dem Namen RISE_SMA (Social Media Analytics for Society and Crisis Communication) entstand ein internationales Netzwerk an Forschern*innen. Koordiniert wird dieses von Dr. Stefan Stieglitz,  Leiter des Fachgebiets Professionelle Kommunikation in elektronischen Medien/Social Media an der UDE. Mit dabei sind Forscher*innen, Universitäten und Unternehmen aus Deutschland, Norwegen, Indonesien, den Niederlanden, Australien und Brasilien. Finanziell wird das Projekt von 2019 bis 2022 von der EU gefördert.
 

Gleichzeitig Gefahr und Rettung

Das Netzwerk stellt besonders zwei Auswirkungszentren der sozialen Medien in den Fokus: die Gesellschaft im Allgemeinen und Krisenkommunikation. Hierbei werden immer wieder die Vor- und Nachteile betont, die Social Media hierbei hat. Fake News und Social Bots stellen heutzutage eine besondere Gefahr da. Doch parallel spielt die Kommunikation durch die Kanäle der sozialen Medien besonders in Krisensituationen eine wichtige Rolle. So sei sie beispielsweise bei Naturkatastrophen hilfreich für Bürger*innen sowie Notdienste.
Das Forschungsprojekt widmet sich der zentralen Aufgabe, praktische Lösungen für den Umgang mit den sozialen Medien zu entwickeln. So sei das Ziel, durch die Analyse Kommunikationsmuster zu enthüllen und dadurch bestmöglich mit den positiven und negativen Effekten der sozialen Medien umgehen zu können.

:Charleena Schweda

Den Kommentar zum Artikel findet Ihr hier.

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