Während Blumen in Gewehrläufen bloß Symbole sind, feiern bekennende PazifistInnen an diesem Sonntag den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung mit Mahnwachen und Demonstrationen.

Seit 1921 propagieren die War Resisters’ International (WRI), ein Netzwerk von 90 Organisationen, die gewaltfreie Revolution. Dabei gelten ihre Ambitionen nicht aktiven Anti-Kriegsmaßnahmen, sondern der Unterstützung derjenigen , die sich dem bewaffneten Einsatz aus moralischen Gründen verweigern. 

Krieg sei „ein Verbrechen gegen die Menschheit“, heißt es in der Gründungserklärung der WRI. In Zeiten, die nicht mehr ohne Nachrichtenbilder von BürgerInnenkriegen auskommen, eine nach wie vor bedeutende Botschaft. Für die tatsächliche Gewährleistung von BürgerInnenrechten und Schutz vor staatlichen Repressionen werden am 15. Mai wieder Tausende auf die Straße gehen, um das einzufordern, was trotz Europäischer Menschenrechtskonvention immer noch nicht in allen europäischen Staaten als Selbstverständlichkeit gilt.

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