Der Mensch will sich nicht damit abfinden, dass die Welt nicht so ist, wie er sie gern hätte. Also begann er, sie zu verändern. Und zwar derart tiefgreifend und unumkehrbar, dass WissenschaftlerInnen verschiedener Fachbereiche von einem neuen Erdzeitalter sprechen: dem Anthropozän, der Ära des Menschen. Während etwa der Münchner Physiker und Naturphilosoph Harald Lesch das Wort wie selbstverständlich benutzt, sehen andere darin grünen Aktionismus. Im Sommer wollen ExpertInnen bestimmen, ob zumindest für Erdschichten eine neue Ära angebrochen ist.
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