Bei Lebendig Nacht am Samstag im JunkYard Dortmund konnte man das erleben, was erst seit kurzem in diesem Ausmaß wieder möglich ist: düstere Räume, schwitzende Leute, blitzende Lichter und allgemeine Ekstase. Dass sich nicht alles wie früher anfühlt, lag vor allem daran, dass man solche Nächte gern im Nachhinein verklärt. Kurz nach 0 Uhr, im Regen und Wind in die Schlange vor der Location stellen, über das wohl gewählte Outfit noch eine dicke Jacke gezogen. Drin angekommen, erstmal warm werden und sich auf die Musik einlassen. Eine Stunde, ein überteuertes Red Bull und viele Fragen, ob man Feuer oder „Dinger“ hat, später kam man langsam in die richtige Stimmung, und die blieb dann auch für den Rest der sehr langen Nacht. Was folgte, war ein typischer Rave mit allen üblichen Höhen und Tiefen, die meisten Tiefen waren zum Glück die Bässe und der lange Weg nach Hause auf sehr ausgetanzten Beinen.

:kjan