Fangen: Bezeichnet das Ergreifen oder Erfassen eines zum Beispiel geworfenen Objekts, kann aber auch das 

(Ein-)Fangen eines Lebewesens bedeuten. Auch als Kinderspiel bekannt, bei dem ein Kind (FängerIn) die anderen schnappen muss. Manchmal wird aus dem harmlosen kindlichen Spiel auch ein gefährliches und mehr beklemmendes Katz-und-Maus-Szenario, vor allem dann, wenn eineR der beiden Spielenden eine bedrohlich anmutende Obsession für den/die erwählten (Spiel-)PartnerIn entwickelt. Manchmal hilft es, wenn sich der/die Stalkende dann eine fängt und wieder zur Besinnung kommt, häufig muss man aber auch ihn oder sie einfach wegsperren, um das Ganze zu beenden. 

Neuerdings auch auf dem Campus zu sehen sind moderne RattenfängerInnen, die – statt mit Flöte bewaffnet – mit dem Gesicht im Smartphone steckend kleine Geschöpfe jagen. Kleine Frage am Rande: Wer ist da der oder die Gefangene? Das kleine Bisasam, das im rotweißen Ball steckt oder Du – im Universum, das Dein 90er Jahre-Ich um den Verstand gebracht hätte? 

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