Die Banken … am Ende doch irgendwie nichts anderes als jeder andere Wirtschaftsbetrieb mit Einnahmen und Ausgaben. Neben Zinsen für Darlehen müssen aber auch andere Einkünfte generiert werden. Und schließlich will Service ja auch bezahlt sein. Für den Luxus, an jeder zweiten Ecke, quasi an jedem Baum oder Busch die liquiden Mittel in dem – bei Studierenden grundsätzlich aus Zwiebelleder bestehenden kleinen Geldaufbewahrungsmäppchen – auffüllen zu können, muss man ja wohl mal dankbar sein. Und wie könnte man Anstrengungen besser honorieren als mit einem kleinen Obolus für die armen, armen Banken? Von den läppischen Kontoführungsgebühren von 22,50 Euro, die für drei Monate gezockt werden (noch bevor Miete, Ticket und andere Fixkosten bezahlt sind), kann ja niemand sein Unternehmen finanzieren! Also bitte. Da wird’s ja wohl nicht zu viel verlangt sein, fürs Geldabheben 20 Cent zu löhnen. Man hat’s ja. Ein weiser Rat: unterm Kopfkissen verlangt niemand Geld, wenn ihr mal 2 Euro für ’ne gemischte Tüte braucht.

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