Im neuen Jahr wird immer alles besser. Das liegt vor allem an unseren guten Vorsätzen. Wie oft habe ich mir nicht schon vorgenommen, ein bisschen was für die Gesundheit zu tun oder mehr Bücher zu lesen. Wie viele Male ich schon am ein oder anderen Volkslauf teilnehmen wollte, kann ich gar nicht mehr sagen. Wenigstens ein Vorsatz, den ich erfüllt habe: Irgendwann aufhören, zu zählen. Im Grunde sind all unsere guten Vorsätze nämlich nur eins: fadenscheinige Entschuldigungen für unser Versagen im vergangenen Jahr. Und es tut mir leid, Euch LeserInnen hier Eure Illusionen zu rauben: Es ist durchaus unwahrscheinlich, dass irgendwelche Vorsätze nach Jahren oder gar Jahrzehnten der fast mantrischen Wiederholung endlich in die Tat umgesetzt werden. Vergesst es einfach. Tut Euch einen großen Gefallen für den 31. Dezember 2018: keine Vorsätze! 

Wo wir schon dabei sind: Tut Euch noch einen Gefallen und nehmt „keine Vorsätze“ nicht als Vorsatz mit ins vor Euch liegende Jahr, denn sonst werdet Ihr versagen. Frohes neues Jahr …

:juma