Sonst immer ganz flott in der Verwaltung der Social Media Accounts auf diversen Plattformen, lässt sich das Presseteam der Ruhr-Uni Bochum beim Thema Überplakatieren mehr als nur ein bisschen Zeit. Dass kommerzielle Veranstaltungen am Campus einen Platz bekommen, mag für den/die eineN okay sein, für den/die anderN der Kapitalismusstachel im Fleische der universitären Bildungsstätte.
Die Uni sollte in erster Linie den universitären Veranstaltungen Platz bieten. Dass Food Lovers überplakatiert, ist nicht das erste Mal. Darauf angesprochen mit einem „Schicken Sie doch ein Schreiben vom Anwalt“ zu reagieren, zeugt nicht nur von schlechten Manieren, sondern auch von miserabler Öffentlichkeitsarbeit und schlechter Kritikfähigkeit.
Doch auch die Reaktion der RUB lässt zu wünschen übrig: Sich offiziell für die Belange von Studis einsetzen zu wollen, aber gleichzeitig nicht auf herangetragene Kritik zu reagieren, ist nicht besonders „social“ und gerade für die virtuellen Like-Ego-Boosts eher hinderlich als hilfreich.            

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