Stell D ir vor, Du feierst Geburtstag, aber alle Gäste*innen finden Dich scheiße. So oder ähnlich könnte man beschreiben, was in Hamburg-Harburg passiert ist. Geladen hatte zwar nicht das unrühmliche Geburtstagskind, aber an anderen Orten wollten auch an der Elbe Neonazis am 20. April den Geburtstag ihres Idols Adolf Hitler feiern. Die örtliche NPD hatte geladen, um dem nationalsozialistischen Diktator zu gedenken. Und gekommen ist … Niemand. Naja, zumindest keine Neonazis. Je 300 Polizist*innen und Gegendemonstrant*innen erschienen am angemeldeten Startpunkt der Demonstration und standen sich die Beine in den Bauch. Von den NPD-Anhänger*innen ließ sich nicht einmal der Anmelder blicken. Wer so sehr in der Versenkung verschwindet, dass selbst die eigenen Demonstrationen nicht mehr besucht werden, sollte sich Gedanken über das eigene Image machen. Obwohl das bei der NPD so oder so miserabel ist. Als Grund für das Nichterscheinen gaben die norddeutschen Neonazis übrigens zeitliche Überschneidung an. Wenn das der Führer wüsste …
:juma