Diss: Ein Kurzwort für Dissertation, was bekanntlich eine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades ist. Manche PolitikerInnen können auch einfach nur behaupten, dass sie promovierten und niemand überprüft dies – im blinden Vertrauen. In solchen Fällen wird solch eine Person in den Medien gedisst.
Dissen ist nicht bloß der Plural von Disse, also Disco, sondern auch eine Konjugation von to diss, das wahrscheinlich von to disrespect abgeleitet wird. Respektlosigkeiten finden sich auch in Rap-Battles wieder. Die Diss-Tracks sind meist schlechtmachend, das kann die ein oder andere Person verletzen. Apropos verletzen – eine Distel fügt mit ihren Stacheln auch Schmerz zu, für die Schotten jedoch ist sie ein Symbol für Stolz und Standhaftigkeit. Die meisten SchottInnen sind jedoch nicht mehr sonderlich stolz; seit dem Brexit-Referendum fürchten schottische Studierende und WissenschaftlerInnen erhebliche Nachteile an Unis. Die Uni in Glasgow verliert zum Beispiel 30 Prozent ihrer Finanzzuschüsse.
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