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Richtungsding IV im Mülheimer Ringlokschuppen

5041701839_94aaea00ab_b Auf der Bühne steht eine bequeme Ledercouch, eine beige Schirmlampe ziert das Lesepult. Das Gitarrenduo Club Silence sorgt mit sanften Coversongs zusätzlich für eine heimelige Wohnzimmeratmosphäre. Ein Hauch von Klagenfurt sollte durch die Hallen des Ringlokschuppens Mülheim wehen – und deswegen veranstaltete die Literaturzeitschrift Richtungsding zur Vorstellung ihrer vierten Ausgabe einen Literaturwettbewerb.

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Graffiti-Jam an der Ruhr-Uni

3-1-web-Graffiti-by-MndSamstags ist die Ruhr-Uni nicht gerade ein Ort, an dem man seine kostbare Freizeit verbringen will. Von gelegentlichen Fachschaftspartys einmal abgesehen, hetzen in der Regel schwer beschäftigte Menschen mit Aktentaschen von einem Gebäude zum nächsten. Wer nicht muss, bleibt zu Hause. Am vergangenen Wochenende hat ein anderes Bild den Campus-Bereich dominiert: Im Rahmen der mehrtägigen Veranstaltung „Infusion“ traf sich an den Graffiti-Freiflächen unter der Unibrücke das Who-is-Who der (über-)regionalen Hip-Hop Szene, um gemeinsam ihre Kultur zu feiern. Neben Freibier und Live-Musik gab es vor allem eines: Viel Graffiti.

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Buchrezension: „Kaltland“

3-2-web-Cover(Lukas Gödde) Als die Mauer fiel, wurde nicht geschossen. Die NVA blieb in den Kasernen und selbst Erich Honecker konnte unbeschadet nach Chile rübermachen. Die deutsche Wiedervereinigung gilt gemeinhin als unblutige Veranstaltung. Das Blut floss erst später, und in der kollektiven Erinnerung der Deutschen hat es einen weit weniger prominenten Platz bekommen. Es floss erst in Hoyerswerda und Rostock, später auch in Mölln und Solingen. Mit „Kaltland“ ist nun eine Textsammlung erschienen, die an das erinnern will, was im Gründungsmythos des neuen Deutschlands keinen Platz hat.

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Comicrezension zu „Steam Noir: Das Kupferherz 1“

Dampfkraft und Taschenuhren, Zylinder und Korsetts: von Steampunk ist die Rede. Stil und Subkultur zugleich haben es in eine hoffnungsvolle deutsche Neuerscheinung auf dem Comicmarkt geschafft. Es geht um Welten im Äther, Maschinenmenschen und eine eingemauerte Mädchenleiche.

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3-2-web-by-AstroStars-Bochum

VfL AstroStars: Die Basketball-Fusion kann kommen

„Basketball, das ist doch ein körperloser Sport!“ Wer diesem Mythos noch immer auf den Leim geht, hat in letzter Zeit kein Basketballspiel gesehen. Im Männer- wie auch im Frauenbasketball geht es hart zur Sache. Es wird erbittert um jeden Zentimeter unter dem Korb gekämpft. Nicht nur bei der diesjährigen EM in Litauen war das zu sehen, auch in heimischen Hallen ist jedes Wochenende Crunch Time. „Körperlos war gestern“, sagt AstroStars Manager Hans-Peter Diehr. Basketball ist ein Sport, der sich durch Schnelligkeit, Athletik und Action auszeichnet. In Bochum entsteht derweil ein neuer Mega-Verein.

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4-1-web-SammlunghungerigePresseamtbochum

Jüdisches Leben in Bochum

Als etablierter Teil der deutschen Gesellschaft trugen Jüdinnen und Juden in der Geschichte stets zur Vielfalt der deutschen Alltagskultur bei. Sie waren als NachbarInnen, KollegInnen und FreundInnen auch im Bochumer Stadtbild gut sichtbar. Umso verstörender wirkt das Absterben der bürgerlichen Moral ab dem 20. Jahrhundert. Enteignungen und Entrechtung, welche unter dem Euphemismus der „Arisierung“ vollzogen wurde, sollten nur die Vorboten der Judenvernichtung sein. Eine Ausstellung im Bahnhof Langendreer dokumentiert dies derzeit eindrucksvoll. Zudem versucht ein Stationsweg zur jüdischen Geschichte in Bochum, die zerstörte Prosperität des Bochumer Judentums wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

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Generation Facebook. Über das Leben im Social Net

Facebook ist in aller Munde. Man könnte meinen, über das größte aller Sozialen Netzwerke sei längst alles gesagt. Weit gefehlt. Der neue Sammelband „Generation Facebook“ aus dem Bielefelder Transcript Verlag unterzieht Facebook einer Kritik, die spektakulär anders ist als verkürzte Datenschutz-Debatten und konservative Internet-Ablehnung.

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Das Musische Zentrum stellt Spielprogramm vor

GRUENArbeitstitel_c_ConcEpt2Hitzige Wortwechsel gibt es schon vor dem eigentlichen Auftritt. Eine Szene, die sonst eher auf der Bühne erwartet werden würde, bot sich schon auf der Pressekonferenz zur Programmvorstellung der Studiobühne der Ruhr-Uni. Im Mai entschied sich die Theatergruppe Phalanx gegen He-Man 2 und zeigt jetzt ein Stück über eine Reise in und durch die Welt verschiedener Video- und Computerspiele.

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Ruhrige Identitätsetüden

Gross_Cover_RuhrgebietsbuchBitte nicht noch ein Ruhrbuch! – Ein spontaner Reflex nach der inflationären Schwemme an rührend ruhrigem Lokalkolorit, die im sogenannten Kulturhauptstadtjahr über die LeserInnen hereingebrochen ist. Nun ist im angesagten Berliner Verbrecher Verlag das Ruhrgebietsbuch erschienen. Lohnt sich die Lektüre wirklich?

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