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Schlechte Weihnachtsgeschenke Teil III

4-1-web-by-loureedmetallica_comDer Weihnachtsmann kommt zu spät. Im letzten Teil der schlechten Weihnachtsgeschenke checkt die bsz ein künftiges Kult-Album, das eigentlich ein gutes Präsent wäre, wenn es nicht so spät käme. Denn es ist bereits einen Monat her, dass Lou Reed und Metallica ihr Konzeptwerk Lulu veröffentlichten. Und kein Fan wäre bereit gewesen, einen Monat lang zu warten, in der vagen Hoffnung, die Metal-Mutti würde die CD schon unter den Weihnachtsbaum legen. Wer das Album dennoch unterm Baum findet, sollte sich freuen und nicht grämen, ein Thema verpennt zu haben. Denn spätestens nach Lulu ist der Hörer um ein Zeitgeist-Update reicher. Dazu gruben sich die wilden Kerle tief in das Tableau der 20er Jahre.

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GB-Aufzüge für Performance besetzt

3-1-web-Fahrstuhl-by-Chs3-1-web-Gelese-by-ChsIrgendetwas ist anders an diesem Morgen. An den Fahrstühlen auf der Nordseite des GB-Gebäudes der hiesigen Universität ist der Andrang unverändert groß. Zunächst scheint alles, wie immer. Doch vor dem Fahrstuhl liegt eine Fußmatte. Auf der anderen Seite dringt lautes, rhythmisches Trommeln durch die geschlossenen Aufzugtüren. Dieses Mal hält der Aufzug jedoch nicht an. Dann wird das Geräusch leiser und ist eine ganze Zeit nicht mehr zu hören. Pling! Ein anderer Fahrstuhl hält. Die Türen öffnen sich und drinnen sitzt eine junge Frau mit einem Buch, aus dem sie laut vorliest.

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Comicrezension zu „Stuck Rubber Baby“

3-2-web-Ausschnitt-by-Howard-Cruse-Cross-Cult Wer hat eigentlich behauptet, Comics handeln immer von Übermenschen mit Umhang und Röntgenblick? Die quasi autobiografische Graphic Novel „Stuck Rubber Baby“ von Howard Cruse zeichnet ein Sittengemälde der US-amerikanischen Südstaaten während der Bürgerrechtsbewegung der Sechziger. Der Cross Cult Verlag hat nun eine deutsche Neuübersetzung herausgebracht.

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Schlechte Weihnachtsgeschenke, Teil 1:

3-1-web-Reclam-cd-by-CMP Der Weihnachtsmann könnte kotzen. Glaubt man der neusten Werbeoffensive eines der größten Medien-Kaufhäuser, dann wird Weihnachten unterm Baum entschieden, ergo: der Konsum wird schon richten, was die innerfamiliäre Bindung nicht mehr her gibt. Das ist zeitgemäß und kommt so schamlos daher, dass man es beinah gut finden könnte. Kaufen und schenken – der Preis bestimmt die Wertigkeit. Einfach genial. Doch mit welchen Geschenken kann man wirklich punkten? Die bsz warnt vor den größten Fehlern.

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Konzerttipp: Weird Wired im Rottstr5-Theater

3-1-weird-wiredJazz und Dub vermengen sich mit Rock, lassen sich von Drum‘n‘Bass kicken, von R‘n‘B ausbalancieren und heraus kommt ein tanzbarer Sound mit mehr als einer anspruchsvollen Storyline. Am 16. Dezember sind die drei Vollblutmusiker von Weird Wired live im Bochumer Rottstr5-Theater zu sehen. Die angefixten Fans freuen sich, denn auch die ersten Aufnahmen sind ab Dezember am Start.

 

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Die Kulturgeschichte der Vulva

Vagina-flickr-by-flashgordonmd-CC-BY-NC-2„Ich will nicht den Phallus durch die Vulva ersetzen. Ich möchte einen Diskurs eröffnen, in dem das weibliche Genital nicht nur als Negativfolie zum Penis fungiert“, sagt die Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Mithu Melanie Sanyal. Im Rahmen eines Blockseminars des Master-Studienganges Gender Studies an der RUB erarbeitet sie mit Studentinnen die Kulturgeschichte des weiblichen Genitals. Eine Ausstellung mit Performances, Videoinstallationen und Fotografien wird am 5. Dezember den Abschluss bilden. Der bsz gab Sanyal in einem leidenschaftlichen Parforceritt durch die Kulturgeschichte Einblicke in ihr Fachgebiet.

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Blicke

Filmfestival des Ruhrgebiets

Vier Tage volle Rollen Film: Vom 24. bis 27. November findet im Endstation Kino in Bochum Langendreer das 19. Blicke-Filmfestival statt. Es bietet filmische Experimente zwischen Dokumentationen und Fiktion.

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„Mitarbeiter des Monats …“

2-1-Ilter-RezanUnterdrückt und verfolgt, geflohen und angekommen. Ilter Rezan lebt im Exil und mit dem Gefühl der Entwurzelung. Der kurdischstämmige Künstler zeigt ab dem 20. November großformatige Arbeiten im Bochumer Café Ferdinand. Zuletzt feierte der Bochumer mit seiner Ausstellung „Noahs Söhne“ im Freien Kunst Territorium einen großen Erfolg. Unter dem Titel „Mitarbeiter des Monats und zwei abstrakte Bilder“ schreibt er die eigene künstlerische Geschichte nun fort.

 

 

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1500 BesucherInnen beim Nachtasyl

3-1-Rottstr5Theater__S-Requiem_03-Birgit-HupfeldEine Veranstaltung, die nicht zu übersehen war. Rund ein Kilometer gelbes Klebeband wies den Theaterbegeisterten am Wochenende den Weg zu den verschiedenen theatral bespielten Ladenlokalen  in der Wittener Innenstadt. Die Idee: zahlreiche leerstehende Geschäfte werden zu Bühnen für überregionale Theater-Kollektive.

 

 

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„Jazz is not dead, it just smells funny.“

 

MaraMinjoliQuintett-01_diessSo lautet eine Zeile im „Be-Bop Tango“ des großen Frank Zappa. Das Studierendenwerk Akafö und der Verein B.itte Jazz beweisen das, indem sie nun zum sechsten Mal junge und aufregend neue Musik aus Europa und der Region ins Musische Zentrum der Ruhr-Universität bringen. Gemeinsam mit dem jazzwerkruhr, dem Polnischen Institut Düsseldorf und dem AStA der RUB haben sie nicht weniger als fünf nationale und internationale Jazzacts an die Ruhr-Uni holen können.

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