„Der Popel, der an der Nase unseres Miteinanders klebt.“ – Tief führte uns die Kolumne der vergangenen Woche in diese Problematik ein. Quintessenz: Wir alle sind fehlbar und das ist gut so. Fein gemacht. Leider sieht es in der Realität oft anders aus. Da sind zumeist nur die Anderen fehlbar. Es klebt eben auch ein Popel an der Nase unseres Gegeneinanders. Ein Problem?

weiterlesen
Bild:

4-1-web-facebook-proton-endzeitfunkGuter Hip-Hop, grenzüberschreitend: Das End Of the Weak

 

Im Jahr 2000 haben einige Rapper in New York eine wöchentliche Plattform gegründet, um ihr Können vor Publikum zu beweisen. Aus der Hip-Hop-Reihe, die im Hinterzimmer eines Restaurants startet, wird ein Publikumsmagnet. Es entsteht die Idee eines überregionalen Rap-Wettbewerbs. Die Resonanz ist enorm, die USA längst zu klein für die Veranstaltung. Die Jam expandiert. Zwölf Jahre nach Gründung der End Of the Weak-Reihe (EOW) ist man nun in vier Kontinenten angekommen, überall auf der Welt sind EOW-Stützpunkte entstanden. Es gibt sie unter anderem in Spanien, Argentinien, Brasilien, Uganda – und auch in Deutschland. Einmal im Jahr treffen die Besten der Besten in New York zum World-Final aufeinander. Im August ist es wieder soweit.

weiterlesen
Bild:

1-2-web-megafon-marStudentisches Theaterfestival megaFon transformiert Bochum

 

Schlagzeuge aus Schrott, Kapseln, die durch die Zeit reisen, Demonstrationen fürs Nichtstun, ein Haufen Fernseher: Längst ist megaFon, das studentische Theaterfestival, nicht mehr nur auf Theater beschränkt. Und auf das Studentische schon gar nicht. 2010 schon zog das Festival von der Uni in die Bochumer Innenstadt, wo sich auch am vergangenen Wochenende junge KünstlerInnen aus dem In- und Ausland präsentierten, und zwar unter dem Motto „Zeitzeug_ der Zukunft, vereinigt euch!“. Dort hat megaFon Spuren hinterlassen.

weiterlesen
Bild:

3-2-web-sommerlesung-mar

An der RUB kann man Campuskultur jetzt auch am Nachmittag erleben

 

Sie sagen, sie seien die Ninjas der Literaturszene, sie kämpfen mit Bier, Eis und Gedichten gegen die blinde Jagd auf Credit Points und erklären im Notfall die Betonplatten vor dem HGB auch mal zur Wiese: Ein Trupp Studentinnen und Studenten der RUB stürmt auch in diesem Sommersemester die diversen Grünflächen des Campus und liest junge und alte Gedichte, Satiren und mehr. Weswegen sie die Aktion Sommersturm Wiesenlesung nennen. Oder Sommerlesung Wiesensturm. Oder noch anders. So ganz genau scheinen sie es selbst nicht zu wissen.

weiterlesen
Bild:

Studentisches Magazinprojekt geht in die zweite Runde

3-1-web-marVerschultes Studium, steife Modularisierung, kein Raum für eigene Ideen und keine Zeit für studentische Initiativen. Die Universität ist heutzutage immer weniger ein Ort für persönliche Entfaltung und Verwirklichung. Unzufriedenheit ist aber auch immer wieder Nährboden für Blüten des Aufbegehrens und neue kreative Triebe, wie etwa für „brink Magazin zwischen Kunst und Wissenschaft“.

weiterlesen
Bild:

2-2-web-kleinDas Dortmunder Hafenviertel bleibt ein Randbezirk

Der Hafen als Tor zur Welt? Nicht in Dortmund! Der Binnenhafen im Norden der Stadt ist zwar der größte Kanalhafen Europas und für die Ruhrgebietslogistik von enormer Bedeutung, kulturelle oder gar touristische Anziehungskraft besitzt er hingegen kaum. BesucherInnen können zwar an einer Hafenrundfahrt mit Kaffee und Kuchen teilnehmen oder das historische Hafenamt besichtigen, in dem gelegentlich auch mal Ausstellungen stattfinden. Bestrebungen einer nachhaltigen Umgestaltung und Aufwertung des Hafenviertels und seiner vielen Leerstände durch Kulturveranstaltungen, Kreativwirtschaft und Gastronomie bleiben aber weiterhin aus.

 

weiterlesen
Bild:

3-1-web-ChsNo-Poo-Bewegung: Haare waschen ohne Shampoo

 

Nur noch Natur in der Nasszelle: Hinter dem dezent irreführenden Kürzel „No Poo“ verbirgt sich die No-Shampoo-Bewegung. Ein Zeitgeistphänomen, das einst als Gegenbewegung zur Shampoo-Kultur entstand und derzeit besonders starken Zulauf verzeichnet. Von der grünen Back-to-Nature-Bio-Welle getragen, avancierte es zur hippen Offenbarung im Kosmetikbereich. Von der Wurzel bis zur splissigen Spitze betreibt sie den Exorzismus chemischer Stoffe aus heimischen Reinigungsritualen. Bekehrte berichten von den Vorzügen und Verheißungen eines Lebens ohne Shampoo. Ob man auch mit Backpulver im Haar einen Bad-Hair-Day haben kann?

weiterlesen
Bild:

Rassismus in der Leistungsgesellschaft

 

3-1-web-flickr-by-oparazzi-photos-CC-BY-2Die Sarrazindebatte, ein alter Hut? Die rassistischen Normalisierungsprozesse, die Ethnisierung der Unterschicht und mitschwingender Sexismus im öffentlichen Diskurs und der medialen Aufbereitung in der hegemonialen Presse müssen nicht nur in der Sarrazindebatte kritisch begleitet werden. Auch in aktuellen Debatten muss dieser kritische Blick gewahrt bleiben, fordert Sebastian Friedrich, Herausgeber des Sammelbandes  „Rassismus in der Leistungsgesellschaft“. Zusammen mit Hannah Schultes und Regina Wamper, Mitarbeiterinnen des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung, skizzierte er die Sarrazindebatte auf einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum Bochum und lud zur Diskussion ein.

weiterlesen
Bild:

Das Haus der Misstöne

 

3-2-Foto-Platz-der-leeren-VersprechenOhne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Soviel zur Philosophie. Lokalpolitisch sieht das schon ganz anders aus. Selten wurde ein Kulturprojekt so kontrovers diskutiert wie das geplante Musikzentrum an der Viktoriastraße. Sind die Instandhaltungskosten der letzte Anker der KritikerInnen? Eine Chronik des laufenden Wahnsinns.

weiterlesen
Bild:

Die zweite Auflage des n.a.t.u.r. – Festivals in Bochum

 

Mehr als Seed-Bombs und Moosgrafitti. In diesem Jahr kommt das n.a.t.u.r.-Festival mit großem Kulturprogramm daher. Fotos: CMP/ChsBlumen zersprengen den Asphalt, Bäume wachsen auf den Dächern, es keimt und sprießt, wohin das Auge sieht. So oder so ähnlich könnte es ab nächsten Monat in Bochum aussehen. Vom 11. bis zum 20. Mai findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Festival n.a.t.u.r. in Bochum statt. „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ lautet der Leitspruch der Veranstaltungen, die Kevin Kuhn und seine Kollegen von der Eventagentur Feel Vergnuegen organisiert haben. An elf Festival-Tagen wird es zahlreiche Pflanzaktionen, Ausstellungen, Konzerte, Theater, Vorträge, Lesungen, Workshops und natürlich Partys geben.

weiterlesen