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Dresdner Original zu Gast im Ruhrgebiet

Noch bis zum 13. Dezember 2009 bietet die Comödie neben dem Bochumer Hauptbahnhof den begeisterten Zuschauern das Stück „Heini Hellmann rettet den Pott“. Die Komödie ist eine Adaption des Stückes „Maxe Baumann wird Hoteldirektor“. Das Bochumer Ensemble um Intendant Jochen Schroeder bringt das Dresdner Original mit viel Fingerspitzengefühl ins Ruhrgebiet.

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Außergewöhnliche Inszenierung an der RUB

Am 29. Oktober feiert das Theaterstück–Projekt: Mensch 2.0 Premiere. Das Stück wurde von Studierenden der Theaterwissenschaften entwickelt. Herausgekommen ist eine interessante Inszenierung über den  modernen Menschen in einer technisierten Welt, in der er durch sein eigenes Handeln und durch sein soziotechnisches Umfeld zu einem perfekten Wesen geformt wird.

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Gestrandet in der Zentralbibliothek

Seit 2002 strandet sie jedes Semester im KulturCafé: die Literaturinitiative Treibgut, die neben CampusautorInnen auch häufig mit bekannteren literarischen NewcomerInnen lockt. Nun landet auch in den städtischen Bibliotheken die eine oder andere Schatzkiste mit taufrischen Texten an: Treibgut-Autorin Julia Sandforth und Poetry-Slammer Andreas Bedorf markierten in der Zentralbibliothek im Rathauscenter Ende September mit einer gutbesuchten Lesung den Auftakt. Am Dienstag, den 27. Oktober, geht es mit satirischen Texten von Philipp Dorok und Johannes Opfermann in die nächste Runde.

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Goetz macht mit dem Jetzt jetzt Ernst

Nachdem die Mitglieder der eingeschworenen Rainald-Goetz-Gemeinde nach einem mehrjährigen Schweigen des Autors im letzten Jahr durch sein Tagebuchessay „Klage“ (bsz #773) überrascht wurden, mussten sie kein Jahr auf das Folgewerk „loslabern“ warten. Goetz scheint wieder oben auf zu sein; so präsentiert der Suhrkamp-Verlag die Neuerscheinung als zweiten Band des laufenden Buchprojektes „Schlucht.“, einer Gegenwartsmitschrift der Nullerjahre.

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Schlechte Schlupfwinkel – Teil 1

(USch) In Leipzig ist sie ein fester Bestandteil der Alternativkultur: Die Kiezkneipe „Schlechtes Versteck“ ist dort für viele das Zentrum einer subversiven Kulturszene. Auch auf dem Bochumer Uni-Campus gibt es schlechte Verstecke mit Kultstatus­verdacht. Dies möchte die bsz mit ihrer zum Semesterauftakt beginnenden Serie „Schlechte Schlupfwinkel“ dokumentieren.

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Spiel 09 in Essen

(eRe) Vom 22. bis zum 25. Oktober ist es wieder so weit: Die Spielemesse öffnet ihre Pforten. Aus aller Welt stürmen dann wieder Fans und Freunde der Brett-, Karten-, Fantasy-, Rollenspiele und Comics nach Essen, um zu spielen und zu kaufen, was der Würfel und der Geldbeutel hergeben.

Was unter Eingeweihten nur „Die Spiele­messe“ heißt, firmiert ganz offiziell unter dem Titel „Internationale Spieletage, SPIEL`09 mit COMIC ACTION ´09“ und findet dieses Jahr schon zum 27. Mal in den Essener Messehallen statt. Etwa 150.000 BesucherInnen stürmen an diesen vier Tagen die Hallen und beweisen, dass man hierzulande den inoffiziellen Titel der Spieleweltmeister wohl zu Recht trägt.

 

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Prestige-Duell: Kunst gegen Geld

Aus dem „Platz des europäischen Versprechens“ ist ein „Platz des kommunalen Verrechnens“ geworden. Das Großprojekt des Künstlers Jochen Gerz steht auf der Kippe, seit der Rat der Stadt Bochum Ende September durchblicken ließ, die Verträge für das Organisationsbüro des „PeV.2010“ womöglich nicht verlängern zu wollen. Die Haushaltssperre verbiete weitere „freiwillige Leistungen“. Unabhängige Kulturschaffende haben von Beginn an kritisiert, dass die Stadt auf prestigeträchtige Großprojekte und nicht auf die Förderung von Basiskultur setzt. Wird der Platz des europäischen Versprechens indes nicht wie geplant umgesetzt, droht das Kulturhauptstadtjahr für Bochum immer mehr zu einem peinlichen Offenbarungseid zu werden.

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Ruhr.2010 will kulturelle Geheimtipps zum Dumpingpreis

Noch knapp 100 Tage, dann sind wir Kulturhauptstadt. Merkt man das? Kaum, urteilte kürzlich sogar die WAZ, die sonst doch eigentlich immer alles gut findet. Die Begeisterung über den prestigeträchtigen Titel ist vielerorts verflogen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Ruhr.2010 Finanzierungsprobleme hat: Zentrale Projekte mussten bereits abgesagt werden. Ebenfalls mit Verspätung unterwegs ist das geplante Multimedia-Aushängeschild 2010Lab.com. Hier setzt man nun offenbar auf Dumping-Journalismus.

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Wie die Kultur das Ruhrgebiet verwandelt:

„Im Ruhrgebiet ist viel los.“ Wer diesen Satz sagt, der denkt nicht mehr an Kohle und Schwerindustrie, sondern an Kultur und nicht zuletzt auch an Literatur. Die Ruhrgebietsliteratur ist nicht erst in den letzten Jahren europaweit eine feste Größe im Bereich der Gegenwartskultur geworden. Jetzt wird dem „Literaturwunder Ruhr“ sogar ein ganzes Wochenende gewidmet.

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:bsz Literatur aktuell

Europa im Technikfieber der späten 50er Jahre: Die belgische Hauptstadt Brüssel wird mit einem riesigen blechernen Atomium fit für die Weltausstellung 1958 gemacht. Zeitgleich prägt ein flämischer Avantgardist der zeitgenössischen Literatur eine völlig konträre Tendenz zum fortschrittsgläubigen Zeitgeist. Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse 2009 erscheint Hubert Lampos seit 1960 in 44 Ausgaben der Originalfassung gedruckter magisch-realistischer Roman „Die Ankunft des Joachim Stiller“ nun auch erstmals in deutscher Übersetzung.

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