33 Jahre Bochumer Musiklabel
In Bochum verwurzelt und in Bochum geblieben ist das Label Roof Music, Bochums einziges Hörbuch- und Musiklabel.
In Bochum verwurzelt und in Bochum geblieben ist das Label Roof Music, Bochums einziges Hörbuch- und Musiklabel.
Boskop sucht die Superband. Nicht auf RTL, sondern im Kulturcafé. Nicht mit inszenierten Skandalen, sondern mit exzellenten Konzerten. Das Bochumer Newcomer-Festival ist eine Instanz für den regionalen Bandnachwuchs geworden. Am 4. Mai geht‘s wieder los.
Kaum einer kennt es, dennoch sollte man zumindest schon einmal davon gehört haben: Das Freie Kunst Territorium (FKT) Bochum ist ein Ort für künstlerische Arbeit, Abgrenzung, Anspruch und Zuflucht. Derzeit ist die Ausstellung „Permafrost“ von Becker-Schmitz zu sehen. Sie läuft noch bis Montag, den 18. April. Aber auch abseits der aktuellen Ausstellung bietet das FKT Raum und Nährboden für Kunst und Kultur – vor allem für jene, die sie schaffen.
Er zeichnet sie alle. Wenn Michael Holtschulte morgens aufsteht, sind seine Haare strubbelig, er mag keinen Rosenkohl und so richtig lachen kann er bei schwarzhumorigen Sitcoms und über sich selbst. Holtschulte ist ein äußerst erfolgreicher Karikaturist, Illustrator und Cartoonist. Im Interview verrät er, wie alles begann, wo es hingehen soll und was Oliver Uschmann damit zu tun hat.
Am Ende steht ein alter Mann in einer Adidas-Jacke neben seinem Krankenbett und schaut missmutig durch Gitterstäbe hinaus auf die Palmen. Zahlreiche Anschläge auf sein Leben hat er überstanden. Seine Bewacher tragen Gewehre. „Ich habe versucht die Welt zu verändern… doch es ist eine Illusion.“ Es ist der unvertraute, intime Blick auf den Revolutionsführer den Reinhard Kleist mit seiner Graphic Novel „Castro“ wagt. Einfühlsam hat er die gängigen Vorurteile über den Máximo Líder gegen den Strich gezeichnet.
Vom Schandfleck zum Hoffnungsschimmer: Der Springerplatz soll schöner werden. Dazu tagte unlängst der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung. Im Mittelpunkt der Planungen steht der alte Bunker im Zentrum des Platzes. Einst Refugium der erfolgversprechenden No-Budget-Arts, soll nun die citynahe Enklave der Kulturachse Viktoriastraße gentrifiziert werden. Doch ist im Ruhrgebiet Gentrifizierung überhaupt möglich?
Wer möchte schon wissen, wo das Stück Fleisch auf dem Teller herkommt? Genau, niemand. Die Erkenntnis um tonnenweise prophylaktische Antibiotika, die hygienischen Zustände in den Mastbetrieben und die dauernden Qualen der Tiere verderben einem für gewöhnlich den Appetit. Was wäre wohl, wenn man um diese gesegnete Ahnungslosigkeit nicht herum käme? So geht es dem Helden in „Chew“.
Im März ist es so weit: Die Bochumer studentische Kulturoperative (Boskop) wird 25 Jahre alt. Inzwischen firmiert die bundesweit in dieser Form einmalige Institution als Kulturbüro des Akademischen Förderungsamts (Akafö) der Ruhr-Uni. Und soviel ist klar: Das auch zur Internationalisierung der Campuskultur maßgeblich beitragende Kulturbüro ist mit seinem breiten kulturellen Veranstaltungs- und Kursangebot eine große Bereicherung für die RUB. Auch auf der Schwelle zum nächsten Vierteljahrhundert Kulturarbeit auf dem Campus bleibt Boskop unverzichtbar.