NPD weg!

Die Landeszentrale der Neonazi-Partei NPD ist nicht mehr in Wattenscheid ansässig. Drei Jahrzehnte leitete die NPD ihre Geschäfte in Nordrhein-Westfalen von einer Wohnung an der Günnigfelder Straße 101a aus. Damals begann auch der Widerstand gegen die neuen und alten Nazis in Bochum-Wattenscheid. Nach finanziellen Schwierigkeiten konnte die NPD das Hypothekendarlehen nicht mehr bedienen und die Gläubigerin, die Hypovereinbank leitete die Zwangsversteigerung ein. Gegen den ehemaligen Eigentümer des Gebäudes wurde wegen des Verdachts auf Untreue bereits ein Verfahren eingeleitet, damals war er noch Schatzmeister der NPD. Der neue Eigentümer nahm direkt nach der Übernahme der Immobilie von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch und setzte die NPD zum 1. Juli 2012 auf die Straße. Auch der Bochumer Kreisverband der Neonazi-Partei ist nun heimatlos. Das Bochumer NPD-Ratsmitglied Claus Cremer, der auch Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen ist, muss sich nun neue Räumlichkeiten suchen. Damit die faschistische Partei keinen Platz in Bochum findet, müssen die Bochumer*innen nun kollektiv der NPD eine Immobilie verweigern.

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