Die Terrororganisation Al-Qaida hatte anscheinend weitere Mitglieder in Bochum. Am letzten Donnerstag stürmte die Spezialeinheit der Polizei, die GSG-9, ein Appartement in der Querenburger Höhe 97 und nahm einen 27-jährigen Mann fest. Bereits im April wurden ein Bochumer Abiturient und ein ehemaliger Bochumer Student festgenommen, wegen des Tatverdachts der Mitgliedschaft in der terroristischen Organisation, Al-Qaida. Aus Sicht der Behörden gilt Bochum jedoch nicht als Terror-Zelle. Am 8. Dezember fand eine bundesweite Aktion gegen terrorverdächtige Personen statt. Auch der Bochumer Tatverdächtige wurde vorher monatelang beschattet. Angeblich soll er sich in dieser Zeit die Kontodaten von 45 Personen beschafft haben, um seine Terror-Zelle zu finanzieren. Die Angst vor islamistischem Terrorismus könnte nun wieder steigen und zu einem verstärkten Rassismus gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund oder muslimischen Glaubens führen. Die Gerüchte, dass Personen einen terroristischen Anschlag auf den Bochumer Weihnachtsmarkt geplant haben sollen, dürften zusätzlich dazu beitragen.
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