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Die Ruhr-Universität Bochum ver­zeichnet zu diesem Wintersemester 21 Prozent mehr StudienanfängerInnen. Im Landesvergleich sind es somit überdurchschnittlich viele StudienanfängerInnen, die sich für ein Studium an der RUB entschieden haben. Insgesamt ist die Zahl der Erstsemester im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester in NRW nur um 8,8 Prozent angestiegen. Im Vorjahr entschieden sich noch 19,5 Prozent für die Ruhr-Uni. Nun beheimatet die RUB seit dem 11. Oktober rund 5.100 Studierende mehr. Auch die Uni Münster konnte im Landesvergleich einen ähnlich großen Zuwachs verzeichnen. Die Zahlen wurden auf der Basis der Studienbewerbungen und den Erfahrungen der Hochschulen aus den Vorjahren ermittelt. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze mahnte jedoch, dass noch immer zu wenig junge Menschen mit Studienberechtigung ein Hochschulstudium aufnehmen würden: Gerade mal 30 Prozent derjenigen, die studienberechtigt sind, beginnen auch tatsächlich im Anschluss ein Studium. „Wir können nicht länger auf kluge Migranten, engagierte Frauen und interessierte Studierende verzichten, die den Schritt zur Hochschule scheuen, weil unnötige Hürden sie abschrecken“, so die Ministerin.