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Kaum zu glauben: Das Ruhrgebiet hat ein eigenes Filmfestival. Blicke heißt es und wartet an vier Festivaltagen mit einem überraschend dicht besetzten Programm auf. Gezeigt wird Filmmaterial aus dem Ruhrgebiet, von Köln bis Dortmund. Der Donnerstag startet genau wie der Freitag um 9 Uhr mit den Kinder- und Jugend-blicken, einer Zusammenarbeit mit der Jugendsektion der Duisburger Filmwoche. Sechs Kurzfilme aus der Doku-Sparte nehmen Schulklassen mit auf eine Weltreise nach Berlin-Neukölln, Istanbul, Paris und Sofia. Um 19 Uhr eröffnen die Ausstellungen und das eigentliche Festival. Teil eins des Filmprogramms startet um 20 Uhr, bringt Beiträge aus den Bereichen Doku, Experimental sowie Animation mit und dauert etwa 50 Minuten. Im Anschluss folgt eine Diskussion bis es im zweiten Teil des Programms um 21.30 Uhr mit weiteren Filmbeiträgen weitergeht. Auch der Freitag steht ganz im Zeichen filmischer Vorführungen und anschließender Diskussionen. Am Samstag von 10 bis 14.30 Uhr entführt die Blicke-Tour interessierte Gäste mit einer Busfahrt zum Museum Folkwang, um die Ausstellung von Aernut Mik zu erkunden. Abfahrt ist am Endstation Kino. Anschließend zeigen Studierende der FH Dortmund ab 15 Uhr 13 kurze filmische Seminararbeiten quer durch alle Genres. Superkurz und sensibel, poetisch und komisch. Ebenfalls im Museum Folkwang besteht die Möglichkeit, mithilfeeiner kurzen Geschichte der Videokunst zu erfahren, was „Das im Entschwinden Erfasste“ sein mag. Anhand konkreter Beispiele geht es um eine  langsame Annäherung des Museums als Institution an das Erbe der digitalen Kunst. Ab 23 Uhr starten die Gäste dann in die lange Nacht der Super8. Frei nach dem Motto: Acht Millimeter sind genug! Das Highlight des Sonntags ist der auf dem gleichnamigen Jugendbuchklassiker basierende Film „Vorstadtkrokodile“ von 2008, bei dem Christian Ditter Regie führte. Dieser wird zum anschließenden Gespräch vor Ort sein, um mit den Gästen zu diskutieren.

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