Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
lassen Sie sich von uns entführen auf eine Reise durch die Zeit (durch den Raum bewegen wir uns nur innerhalb der Grenzen des Campusgeländes). Auf diesen Seiten erleben Sie die Historie der ältesten deutschen Studierendenzeitung in ihrer ganzen vielfältigen optischen Pracht. Auf den Seiten, die dieser Doppelseite vorangingen, und denen, die ihr folgen, setzen wir die Zeitreise mit Mitteln des Textes und weiteren Bildern fort. Wenn Sie nun aber einwenden: „Das ist aber keine richtige Zeitreise, da fehlt die blaue Polizeizelle!“, dann sage ich: „Halt’s Maul!“
Dann sind Sie nämlich ein popkultureller Trottel. Nur weil Sie sich von Ihren Freundinnen und Freunden für unterfinanzierte britische Unterhaltungssendungen begeistern lassen konnten, sind Sie nicht cool, dann sind Sie ein armer Fanboy beziehungsweise ein armes Fangirl. Wenn Sie hingegen sagen: „Zeitreisen waren noch nie so komfortabel wie mit dem DeLorean, danke liebe :bsz“, aber auch wenn Sie poltern sollten: „Wo ist denn die Telefonzelle, Hoschi?“ oder sich fragen, wo der Schlitten mit dem Sonnenschirm abgeblieben ist oder auch ob Professor Zapotek noch auftaucht, dann nehmen Sie meinen kumpelhaften Händedruck an. Wenn Sie überhaupt keine Ahnung haben, wovon hier die Rede ist, sind Sie wahrscheinlich auch kein Fanboy oder -girl.
Zeitreisen sind etwas, das die Welt schon lange beschäftigt. Etwas, das die Gedanken der Menschen beflügelt, ihre Kreativität in pures neurologisches Ambrosia verwandelt. Was diesem geistigen Nährboden entwich, zählt zu den Glanzleistungen menschlichen kulturellen Schaffens.
Wir waren dabei, als Marty McFly beinahe von seiner Mutter verführt worden wäre und wir warten sehnsüchtig auf das Jahr 2015, denn wir alle wollen ein Hoverboard haben.
Wir bangten um die Versetzung von Bill S. Preston, Herrscher über die Sülznasen, und Ted „Das Nashorn“ Logan; denn hätten sie nicht einige der wichtigsten Typen der Weltgeschichte wie Napoleon und Jeanne d’Arc für ihr Geschichtsreferat in die Gegenwart mitgebracht, wäre es düster um das Universum.
Wir waren dabei, als Micky und Goofy im Auftrag der Professoren Zapotek und Marlin für das archäologische Museum Entenhausen die letzten Unklarheiten der historischen Wissenschaften beseitigen sollten. Nebenbei brachte Micky nicht nur Goofy die Bedeutung des Wortes Anachronismus bei, sondern auch uns Leserinnen und Lesern der Lustigen Taschenbücher.
H. G. Wells gewährte uns einen Einblick in eine Zukunft der Menschheit, gegen die die heutige Zwei-Klassen-Gesellschaft ein Musterbeispiel an Egalität ist.
Wir erlebten einige affige Geschichten auf diesem Planeten, sahen drei Geister an Weihnachten, wehrten uns gegen Cyberdyne, fragten uns, was diese Schildkröten im feudalen Japan machen – und ja, wir sind froh, dass es die Polizei-Notrufzelle gibt, um uns vor den gefährlichen Daleks zu beschützen.
Egal welches Vehikel Sie nun benutzen wollen, viel Spaß bei der Reise durch 1000 Ausgaben :bsz-Zeit!
Bunt ist die :bsz und granatenstark – volle Kanne, Hoschi!
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