(Chs) Die FDP würde gerne bald die verhassten GEZ-Gebühren abschaffen und stattdessen eine allgemeine personenbezogene Medienabgabe in Höhe von etwa 10 Euro pro Monat einführen. Burkhardt Müller-Sönksen, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, möchte, dass künftig das Finanzamt von jedem Erwachsenem mit eigenem Einkommen die Gebühren erhebt. Im letzten Jahr zog die Gebührenanstalt von etwa 38,9 Millionen „TeilnehmerInnen“ in Deutschland mehr als sieben Milliarden Euro ein. Nun hofft man, dem Land eine mehr als unbeliebte Organisation und die damit einhergehende Bürokratie gleich mit abzuschaffen. Eine Abschaffung der Ungerechtigkeit, dass WenigverdienerInnen einen prozentual weit größeren Anteil ihres Einkommens für die öffentlich-rechtliche Grundversorgung aufbringen müssen als VielverdienerInnen, ist indes nicht geplant.
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