Kultur ohne Migranten
Im Rahmen des „Melez“ Festivals der Kulturen wurde eine Studie zum Verhältnis von Kultur und Menschen mit Migrationshintergrund veröffentlicht. Vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik wurden mehr als 1000 Dortmundern befragt. Daraus ergibt sich, dass die Kulturveranstaltungen im Ruhrgebiet häufig von erschreckend wenigen Menschen mit ausländischem kulturellen Hintergrund besucht werden. Im Gegensatz dazu steht das Interesse, welches größer zu sein scheint als die Nutzung. Etwa 28 Prozent der Menschem mit Migrationshintergrund haben im vergangenen halben Jahr kein Geld für Kulturveranstaltungen ausgegeben, obwohl 70 Prozent mit dem Angebot zufrieden sind. Trotzdem wünschen sie sich Verbesserungen in Eintrittspreisen und Erreichbarkeit, sowie Bezügen mit der Herkunftskultur.
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