Die Stadt Bochum hat ihre Hausaufgaben gemacht und bereitet sich jetzt schon auf die angekündigte Klimaerwärmung vor: Damit in Zukunft niemand einen Sonnenbrand fürchten muss, wenn die Sonne auf das Bermudadreieck und die Getränke schlürfenden, klimageschädigten Bochumerinnen und Bochumer brennt, wurden dort jetzt Bäume gepflanzt. Der Plan ist es, das diese Bäume auf absehbare Zeit eine Höhe von sieben bis neun Metern und eine Kronenbreite von drei bis vier Metern erreichen werden. Zum Namen der Bochumer Kneipenmeile hätten vielleicht besser Palmen gepasst, aber nun warten dort Amberbäume auf ihre feste Verwurzelung im Erdreich.
Die neuen Bäumchen sind Teil einer Aktion der Stadt Bochum, die in den letzten Wochen rund 35 neue Straßenbäume gepflanzt hat. Da im Frühling und Herbst die Pflanzzeit für Bäume am Besten ist, werden die Auszubildenden des Technischen Betriebes die Pflanzaktion erst im Herbst fortsetzen. Ziel der Aktion ist es nicht nur, das Stadtbild zu verschönern, sondern auch der Umweltverschmutzung effektiv entgegenzuwirken. Da allerdings für die Renovierung des Bermudadreiecks alle zuvor dort ansässigen erwachsenen Platanen gefällt wurden, erscheint diese Absichtserklärung ziemlich fadenscheinig. Schade ist auch, dass die neuen Bäumchen zwar ihren Teil zur Luftverbesserung beitragen werden, dass die Menschen aber den entstanden Erdkranz nur dazu nutzen werden, den Bäumen ihren Müll zu Füßen zu werfen.                              Â
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