Bild:

Einige der Texte stammen aus seinem bereits 1991 erschienenen Band „Gedichte zum Thema Exil und Rückkehr“; die Mehrzahl der Texte, die von der beständigen Reise zwischen den Kulturen handeln, ist jedoch bis heute unveröffentlicht geblieben und wird sicherlich bei der Lesung ihren Platz finden. Der Chilene ist in Deutschland kein Unbekannter, und Deutschland ist ihm nicht unbekannt. Pedro Holz wurde 1938 in Berlin geboren. Im Alter von elf Jahren kehrte sein chilenischer Vater 1949 mit der Familie nach Chile zurück. Die Pinochet-Diktatur brachte ihn aufgrund seiner Mitarbeit in der Regierung Allende und seines gewerkschaftliches Engagements ins Gefängnis. Er konnte jedoch fliehen und verbrachte danach die meiste Zeit seines 15-jährigen Exils in Bochum.
1991 erschien in Bochum in der Edition „Wort und Bild“ sein erstes Buch „Gedichte zum Thema Exil und Rückkehr“ und 2003 bei freiraum e.V. „Bilder die der Abend malte“, eine zweisprachige Veröffentlichung von Kurzgeschichten. In den Jahren 2002 und 2003 machte Pedro Holz mit dem Band „Die kleine Welt des Herrn Kaiser und andere sehr kurze Geschichten“ (Asso Verlag, Oberhausen 2002) zwei Lesereisen durch Deutschland. Bei einer weiteren Lesereise 2007 wurde sein Buch „Heimreise in die Fremde“ (ila-Verlag, Bonn) vorgestellt. Hierbei brachte der Autor erstmals auch einige seiner Gedichte auf die Bühne und die Idee für “Ir y venir ” war geboren. Das Ergebnis wird am 13. Oktober auf dem Campus der Ruhr-Uni zu hören sein.

 

 

0 comments

You must be logged in to post a comment.