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Elf Jahre lang leitete Köglowitz den Ubooks Verlag, den er im Jahr 2000 mit Andreas Reichardt gründete. Um seinen neuen Verlag kümmert sich der ehemalige Politikstudent und Informatiker nun jedoch alleine. Mit dabei sind neue Autoren wie Christoph Strasser und Mirjam Dreer. Aber auch alte Bekannte vom Ubooks Verlag wie Dirk Bernemann, dessen trilogisches Schlussstück von „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ im Februar erscheint. Zur Liste der Neuerscheinungen gehört auch ein Anti-Drogenbuch mit Texten von Andy Strauß und Zeichnungen von Artur Fast. „Der kleine Junkie Nimmerplatt“ ist ein Drogenbilderbuch in Anlehnung an das Kinderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Das Verlagsprogramm soll ausschließlich von jungen deutschsprachigen Autoren gemacht werden und orientiert sich hauptsächlich an den Stilrichtungen Anti-Pop und I-Pop – betont junge Namen für junge Gegenwartsliteratur.
Köglowitz` versucht sich dabei an Werbung, die auf einer Win-Win-Strategie beruht: Auf der Verlagsseite veröffentlicht er jede Woche eine Geschichte seiner AutorInnen, die es nicht als Buch, sondern nur im Blog zu lesen geben wird. Die LeserInnen bekommen die Stories, der Verlag die Aufmerksamkeit. 15 Kurzgeschichten der AutorInnen wurden bereits gebloggt. Ob der Versuch der Kundenbindung gelingen wird, hängt nicht zuletzt von der gebotenen Qualität der Texte ab. Hier ist Köglowitz jedoch mit Texten wie „Offene Fragen und offene Wunden“ von Dirk Bernemann auf sicherem Boden unterwegs. Zum Weiterlesen:

Andy Strauß und Artur Fast: Der kleine Junkie Nimmerplatt, Unsichtbar Verlag, 9,99 Euro
Christoph Strasser: Semesterferien, Unsichtbar Verlag, ab November 2011, 9,99 Euro
Dominik Steiner: Leben und Leben hassen, Ubooks, 9,95 Euro
Morné Mirastelle: Kopfsteinpflaster, Ubooks, 9,95 Euro

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