In dieser Woche beginnt der Ausbau, der 2012 mit dem Umbau der Anschlussstelle Stahlhausen zum Autobahnkreuz Bochum West abgeschlossen werden soll. In drei Bauabschnitten wird zunächst in kleinen Schritten – von Abfahrt zu Abfahrt – die Nord- und Südfahrbahn erweitert. Hierzu wird der komplette Verkehr in 4 Spuren auf eine Richtungsfahrbahn geleitet. Mit Tempo 80 soll es durch die Baustelle gehen, erwartet der Bauherr, der Landesbetrieb „Straßen NRW“. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens und der wenigen Pufferzonen in der Baustelle kann daran aber zurecht gezweifelt werden. Bereits jetzt wird die A40 als längster Parkplatz im Revier bezeichnet, mit den schmaleren Fahrspuren wird dieses Problem also eher größer. Aufatmen kann man ab 2012, die Bochumer Querspange (der Anschluss der A44 an den Bochumer Ring) und die Verbreiterung der A40 im Bochumer Westen werden dann kurzfristig für Entspannung sorgen. Dauerhaft wird man aber dem Verkehrsinfarkt auf den Straßen des Ruhrgebiets mit Maßnahmen wie Straßenverbreiterungen wohl kaum begegnen können, und so bleibt fraglich, ob die 100 Millionen Euro Bausumme nicht besser in die Verlagerung von Verkehr auf die Schiene gesteckt worden wären.
rvs
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