Die Stadt Bochum kauft die vom Abriss bedrohte Marienkirche und wird diese in den nächsten Jahren zu einem Kammerkonzertsaal umbauen. Das ehemalige Gotteshaus nahe dem Bermudadreieck, in dem bereits seit sechs Jahren keine Gottesdienste mehr stattfinden, soll so Teil eines neuen „Kultur-Quartiers“ werden. Der Verkaufspreis liegt bei rund einer Million Euro. Die katholische Kirche hatte sich in den letzten Jahren wenig kooperativ gezeigt, das Gebäude für nicht-christliche Projekte zur Verfügung zu stellen. Nun erklärte sie sich aber doch bereit und verhindert so wohl den Abriss des fast 130 Jahre alten Bauwerks. Sobald alle weiteren Details geklärt sind, beantragt die Stadt eine Landesförderung von rund zwölf Millionen Euro, mit der sowohl der Erwerb als auch der Umbau finanziert werden sollen.

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