Was braucht der deutsche Wohnungsmarkt? Das ist klar: größere Immobilienkonzerne. Das denken sich Vonovia und Deutsche Wohnen, die nun eine Fusion anstreben, die sie zu Europas größtem Unternehmen in ihrer Branche machen würde. Ein weiter Schritt Richtung Monopolstellung. Beide Unternehmen sind sehr versiert darin, das absolute Minimum an Wartung und Reparaturen für das absolute Maximum an Miete zu bieten, oder auch mal überhöhte Nebenkostenabrechnungen rauszuschicken. Wie viel Sumpf und Raubtierkapitalismus auf Mieter:innen zukommen würde, ist schnell ersichtlich. Größter Einzelaktionär bei Vonovia? Blackrock, die auch bei Skandal-Unternehmen Wirecard oder Nestlé finanziell beteiligt sind oder waren und eng mit politischen Akteur:innen verstrickt sind. Das Kartellamt hatte Fusionsplänen im Jahr 2015 das OK gegeben, zu den aktuellen Plänen steht eine Entscheidung noch aus.
:kjan