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Zacher

Das Zacher wandelte sich im Laufe der letzten Jahre vom flauschigen Hipster-Café zur coolen Flaschenbierbar à la Kreuzberg. Immer noch gilt der Schuppen als unumgänglicher Szenetipp – nicht zuletzt, weil hier die geilen Kopfhörerpartys erfunden wurden. An den Wochenenden herrscht König Fußball – es sei denn, eine ausgelassene Themenparty bringt den Laden zum Platzen. Dann genießen wieder Liebe, Freundschaft und Rock´n Roll das Vorrecht der Nacht. Nächstes Event: Grönemeyer-Release-Nacht. Eine Hommage an Currywurst bis Schiffsverkehr, Freitag, 18. März, ab 22 Uhr.    

Intershop

Hier herrscht das Neonlicht der 80er: Von Fans und Freunden liebevoll als „Dinosaurier der Bochumer Nachtkultur“ gepriesen, bietet der Intershop an den Wochenenden DJs wie Volker Velten. Hier geht die Bochumer Musikerszene ein und aus – so sind auch besonders die ausgesuchten Liveacts zu empfehlen. Doch auch unter der Woche geht es in der Szenekneipe kultig zu. Denn von Montag bis Donnerstag führen die Stammgäste jede Nacht ihre Variationen zu Beckett und Bukowski vor. An der Theke lümmelt sich ein ganzes Ensemble der Weltliteratur. Hoher Abschleppfaktor. Szenetipp: Hier feiert das Ensemble des Rottstr.5Theaters seine Premieren.

Freibeuter

Eine Flasche Astra zum Poetra-Slam im nautischen Interieur. Der Freibeuter mitten im Bermuda3eck ist alternativ, aber nicht zu alternativ, um als urbane Indiekneipe durchzugehen. Die Thekenkräfte sind tätowiert und schwören auf Turbonegro. St. Pauli lässt grüßen. Trotz des intimen Charmes ist an den Wochenenden oft kein Durchkommen mehr. Besonders das kulturelle Programm weiß zu begeistern. 

Freibad

Neben dem Coxx und dem Orlando ist das Freibad die chilligste Variante im sogenannten „Rosa Winkel“ Bochums. Hier wurde im neuen In-Viertel Ehrenfeld Pionierarbeit geleistet. Frei nach Richard Floridas Rise of the creative class dominieren hier die drei großen Ts: Talent, Technik und Toleranz. Zwischen Kinosessel und Cocktailbar besticht der Laden durch seine Weitläufigkeit. Besonders die Küche ist sehr zu empfehlen.

Oblomow

Das „Ob“ versprüht noch die robuste Eleganz der 70er-Jahre-Kneipen. Lange Zeit galt der Laden als der Punkschuppen in Bochum schlechthin. In Bahnhofsnähe liegt die Kneipe 10 Minuten vom Bermuda3eck entfernt. Dart-, Billard- und Kickerkenner sind hier gerne gesehen. Die Küche bewegt sich im Mittelbereich, dafür wird hier großzügig Schnaps ausgeschenkt. Aus den Boxen tönen Ton Steine Scherben, die Gäste tragen Jeans und Leder.

Café Konkret

Das Konkret ist vor allem für seine großzügigen Frühstücksangebote berüchtigt. Mit Blick auf den ehemaligen Engelbertbrunnen kann man das Zeitungsangebot checken und dabei ketterauchen. Ein abgegrenzter Nichtraucher-Bereich ist vorhanden. Doch im Konkret herrscht nicht nur die Milchkaffee-Kultur – an den Abenden wird auch hier dem Alkohol gerne zugesprochen.

Café Tucholsky

Im Tucholsky geben sich die Theatergrößen die Klinke in die Hand. Wer Otto Sander in Höchstform erleben will, bekommt hier die Gelegenheit dazu. Zugegeben: Die Preise fallen im Durchschnitt etwas höher aus, doch dafür wartet das Café mit einer erstklassigen Küche auf. Besonders der Mittagstisch ist sehr zu empfehlen.

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