Bild: Alles nur Schwarz-Weiß-Seherei? Sebstian Bös und Elikem Anyigba laden mit ihrem Theaterprojekt „Schwarzseher“ zum offenen Schlagabtausch ein. , Inszenierung über ersten schwarzen Akademiker Bild: Astrid Meier

Theater. Die koloniale Sichtweise stecke noch immer in unseren Köpfen, sagen die MacherInnen des Stücks „Schwarzseher“, das nächstes Wochenende auf der Studiobühne Premiere feiert. 

Er war der erste afrodeutsche Akademiker:  Anton Wilhelm Amo wurde aus Ghana als Sklave verschleppt. Später studierte er Philosophie. Seine Biographie ist Ausgangspunkt der Aufführung von „Schwarzseher“ am 15. und 16. Juni an der Studiobühne. Der  Schauspieler Elikem Anyigba und der Regisseur Sebastian Bös nehmen Amos’ Leben als Grundlage, um auf der Bühne über schwarze und weiße Sichtweisen sowie Vorurteile heute zu besprechen. Eine Debatte, die über das MZ hinaus relevant ist: Denn während lokale Medien über die Nachfolge der Leitung des Prinz-Regent-Theaters (PRT) spekulieren, beklagen ‚migrantische‘ KünstlerInnen, wie schwer es ist, in der Theaterlandschaft Fuß zu fassen.

:Die Redaktion

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