Forschung. Die Universitätsallianz Ruhr aus wissenschaftlicher Perspektive: Wofür ist die UA-Ruhr eigentlich gut? Welche Forschungen sind besonders erfolgreich?

Der Zusammenschluss der drei Universitäten ist nicht nur für Studierende Interessant. Auch die Forschung profitieren von dieser Allianz. Insgesamt gibt es 13 Sonderforschungsbereiche, 14.000 WissenschaftlerInnen und eine finanzielle Förderung von 300 Millionen Euro durch Drittmittel. Mit gleich drei Sonderforschungsbereichen ist die UA Ruhr sehr gut aufgestellt. „Sonderforschungsbereiche sind schon der Goldstandard für deutsche Wissenschaft, weil man damit zum Ausdruck bringt, dass man forschungsstark ist.“, erklärt Dr. Hans Stallmann.

Hier eine Vorstellung der drei großen Forschungsbereiche der Universitätsallianz.

:Kendra Smielowski

In der Metropolenforschung ist das Ruhrgebiet als Ballungsraum  Kernbestandteil. Viele inter- und transdisziplinäre Schwerpunkte arbeiten in dem Feld ergänzend zusammen.

Zum Profilschwerpunkt RESOLV gehört  die „Ruhr Explores Solvation“, ein Exzellenzcluster, das mitunter vom Bund gefördert wird. Geforscht wird in dem Bereich der flüssigen Phase, das heißt chemische Prozesse und Reaktionen in Lösung. „Das Resolv-Cluster ist weltspitze“, sagt Stallmann. „Die IT-Sicherheit in Bochum ebenso“.
Im Profilschwerpunkt Materials Chain werden Material- und Werkstoffe erforscht. Das Ruhrgebiet ist seither Vorreiter in der Materialforschung, sei es nicht-rostender Stahl oder nahtlose Eisenbahnreifen. Über 200 Forschungsgruppen arbeiten an drei Standorten an diesem Profilschwerpunkt. „Material Chain ist in der Form auch einmalig europaweit“, sagt Stallmann. Denn etwa ein Fünftel sämtlicher Professuren, die an der UAR in den Bereichen  Nanotechnologie (UDE), Werkstoffwissenschaften (RUB) und Produktionstechnik (TU Dortmund) forschen, gehören zu diesem Profilschwerpunkt.
 

 

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