Trump schlägt vor, Grönland und weitere Staaten zu annektieren
Grönlands Außenministerin Vivian Motzfeldt hat den Plan des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, die Insel zu kaufen, entschieden zurückgewiesen. Gleichzeitig zeigte sie sich offen für eine verstärkte Zusammenarbeit mit den USA bei der Erschließung von Rohstoffen wie seltenen Erden. Grönland wolle die Entwicklung seines Mineralsektors gemeinsam mit den USA vorantreiben, betonte Motzfeldt. Der US-Militärstützpunkt auf der Insel spiele dabei eine sicherheitspolitische Rolle. Europas Politiker, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, kritisierten Trumps Vorstoß scharf und warnten vor Grenzverschiebungen. Auch der scheidende kanadische Premierminister Justin Trudeau hat auf Äußerungen Trumps über eine mögliche Fusion der USA und Kanada scharf reagiert: „Es gibt nicht den Hauch einer Chance, dass Kanada Teil der Vereinigten Staaten wird”, stellte er klar.
Tortenwurf auf Christian Lindner (FDP)
Nach dem Angriff auf FDP-Chef Christian Lindner bei einem Wahlkampftermin in Greifswald am 09. Januar hagelt es parteiübergreifende Kritik. Eine Lokalpolitikerin der Linken hatte ihm eine Schaumtorte aus Rasierschaum ins Gesicht geworfen.
Lindner warnte vor einer “Verrohung der politischen Auseinandersetzung” und forderte Respekt im Wahlkampf. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte den Angriff als “ungehörig und gefährlich”. Die Linken-Bundesspitze distanzierte sich ebenfalls. Trotz des Angriffs habe Lindner souverän reagiert, hieß es seitens Beobachter:innen.
Großbrände in Kalifornien — Tausende auf der Flucht
Los Angeles wird weiterhin von schweren Bränden eingeschlossen. Bisher wurden knapp 2.000 Gebäude zerstört, mindestens fünf Menschen kamen ums Leben (Stand 09. Januar, 19:03 Uhr). Besonders betroffen ist das Eaton Fire nahe Pasadena, das rund 43 Quadratkilometer erfasst hat. Etwa 130.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Im Einsatz sind über 7.500 Feuerwehrleute, doch starke Winde erschweren die Löscharbeiten. Gouverneur Gavin Newsom versprach, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um die Bevölkerung zu schützen. Über Los Angeles liegt derweilen dichter Rauch, Schulen bleiben geschlossen und Veranstaltungen wurden abgesagt.
Neue Studie zu Schwarzarbeit in Deutschland
Laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) arbeiten in Deutschland mehr als 3,3 Millionen Menschen schwarz. Das entspricht 5,4 Prozent der 15- bis 74-Jährigen. Die Schattenwirtschaft macht seit Jahren rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Der Studienautor Dominik Enste fordert, statt auf neue Vorschriften zu setzen, die Steuer- und Abgabenlast zu senken. „Schwarzarbeit ist so attraktiv, weil den Beschäftigten zu wenig Netto vom Brutto bleibt.”
International schneidet Deutschland jedoch vergleichsweise gut ab – in vielen Industriestaaten sei der Anteil der Schwarzarbeit höher.
:levi
0 comments