Bild: Symbolbild, cc0

Die VfL SparkassenStars Bochum begeistern in der 2. Basketball-Bundesliga ProA mit starken Leistungen und einem Platz in der Spitzengruppe. Doch in das neue Jahr startete das Team holprig mit einer Niederlage gegen Bremerhaven. Die Hoffnung auf die Playoffs bleiben dennoch.

Im Gegensatz zu ihren Fußballkollegen ist das Team von Felix Banobre mit einer besseren Punkteausbeute in die Saison gestartet. Nach einer beeindruckenden Hinrunde stehen die VfL SparkassenStars Bochum auf Platz drei der Tabelle. Damit hat das Team die Erwartungen weit übertroffen und träumt erstmals vom Playoff-Einzug in der ProA. Die Liga bleibt jedoch hart umkämpft: Zwischen Platz zwei und Rang zehn liegen gerade einmal zwei Siege. Ein Ausrutscher kann schnell das Tabellenbild verändern.

Die Saison verlief bislang wie ein Märchen. Nach dem sportlichen Abstieg im Vorjahr und der Wildcard-Rettung blüht die Mannschaft unter Trainer Felix Banobre förmlich auf. Besonders stark präsentierte sich das Team gegen schwächere Gegner, gegen die alle Spiele gewonnen wurden. Doch die Bilanz gegen die Spitzenteams der Liga zeigt Licht und Schatten: Zwar gab es Siege gegen Spitzenreiter Jena und Crailsheim, doch Niederlagen wie zuletzt gegen Gießen oder Münster mahnen zur Vorsicht.

Auch der Start ins neue Jahr begann nicht nach Plan. Gegen die Eisbären Bremerhaven und gegen die VET-CONCEPT Gladiotors Trier gab es zwei Klatschen. Die Bochumer fanden im ersten Viertel nicht ins Spiel und lagen schnell zurück. Holpriger Start ins neue Jahr: Niederlage gegen Bremerhaven. Gegen die Eisbären Bremerhaven unterlag das Team vor 1.400 Zuschauern in der Rundsporthalle mit 55:72. Vor allem in der ersten Halbzeit fanden die Bochumer offensiv nicht ins Spiel. Bremerhaven nutzte seine Chancen konsequent und führte zur Pause deutlich mit 39:23. Im dritten Viertel zeigten die SparkassenStars eine kämpferische Reaktion: Ein 11:0-Lauf, angeführt von Tom Alte, brachte die Hoffnung zurück, doch die fehlende Treffsicherheit – insbesondere bei den Dreiern – machte einen Sieg unmöglich.

Trainer Felix Banobre hob nach dem Spiel die gute Defensivleistung hervor, warnte jedoch vor den aktuellen Belastungen: „Verletzungen und der enge Zeitplan machen es uns schwer, unsere volle Leistung abzurufen.“ Auch Geschäftsführer Tobias Steinert betonte, dass die mangelnde Offensive den Unterschied machte: „Wir blieben 31 Punkte unter unserem Schnitt – das hat uns den Sieg gekostet.“

Auswärts bei den Gladiators Trier, trat das Team gegen die aktuell Formstärksten an. Trier konnte die letzten acht Spiele gewinnen und verfügt mit Jamal Roland über einen dominanten Scorer. Zwar reisten die Baller der Castroper die SparkassenStars mit etwas Hoffnung an. Doch der Wunsch blieb aus und es gab einen Schockmoment. Neben der deutlichen 69:112-Niederlage überschattete ein medizinischer Vorfall das Spiel: Der 18-jährige Benedict Baumgarth erlitt vor der Partie einen Allergieschock und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise konnte er das Krankenhaus stabilisiert verlassen. Trotz kämpferischer Leistung hatten die SparkassenStars den formstarken Trierern wenig entgegenzusetzen. Vor allem die Rebound-Schwäche und die schlechte Dreierquote waren ausschlaggebend. Topscorer war Peter Kalthoff mit 20 Punkten. Nun gilt es, sich auf die kommenden Auswärtsspiele zu konzentrieren.

Die Saison geht noch bis in den April, sodass der Fehlstart in 2025 noch ausgeglichen werden könnte.

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