Ach, ja, normalerweise bin ich eine Zankbiene und motze gerne rum. Das ehemalige One Direction-Mitglied Liam Payne ist verstorben, und einige Medien haben nichts Besseres zu tun, als die Bilder von dem Unfall und seinem toten Körper zu posten. Wir sind die Generation Klickbait. Warum müssen wir alles gesehen haben? Sogar nach dem Tod werden berühmte Menschen gejagt. Nach dem Motto: Es liegt im Interesse der Gesellschaft. Von welcher Gesellschaft sprechen wir hier? Aber nun gut, dieses Schicksal ist nicht neu. Wir kennen es ja auch von Geflüchteten oder migrantischen Personen, deren Tod live im TV gezeigt wird. Aber warum? Müssen wir echte Leichen sehen? I doubt it. Das stumpft ab. Wir stumpfen ab! Aber alles für die Klicks.
In diesem Fall veröffentlichte TMZ die Bilder, die schnell im Internet die Runde machten. Fans und auch Medienmachende haben TMZ outgecallt, aber das juckt das Promi-Portal nicht. Die Nachricht allein scheint für manche Medien-Outlets nicht „schockierend“ genug zu sein. Schade eigentlich. Dass es Liam Payne nicht gut ging, war kein Geheimnis. Seine Auftritte waren zuletzt wirr, und aufgrund seiner Vorgeschichte konnte man davon ausgehen, dass er den Substanzen nicht abgeneigt war. Aber all das ist kein Grund, Bilder von einem toten Körper zu veröffentlichen. Ein Sohn, ein Vater, ein Mensch. Aber die Gier nach Klicks interessiert das eben nicht. Wir haben aus der Vergangenheit mal wieder nichts gelernt.

:bena

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