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Richtig Oldschool, aber kein Stück langweilig, wird es im KulturCafé, wenn der AStA zum Spielen und Kennenlernen von Magic: The Gathering einlädt. Der Kartenspiel-Klassiker aus den 90ern schafft es auch heute noch Menschen in seinen Bann zu ziehen und findet nun auch seinen Weg auf den Campus der Ruhr-Uni. Wir waren für Euch dabei und geben einen kleinen Einblick in die magische Welt des Kartenspiel Urgesteins. 
 
Schon bevor es losging, wartete ich mit zwei weiteren Interessierten vor dem KulturCafé auf einen netten Schnack. Dabei trafen wir auf Paul Hoffstiepel, seines Zeichens AStA Vorsitzender und, wie wir dann erfuhren, auch begeisterter Magic Fan, der das Event gleich leiten und begleiten sollte. Was Paul zu diesem Event sagt, erfahrt Ihr auch noch. Eigentlich wollte ich nur aus eigenem Interesse heraus teilnehmen, konnte es mir aber nicht verkneifen auch etwas für diese Ausgabe zu schreiben und Paul ein bisschen auszufragen.  
 
Pünktlich um 14 Uhr sollte es dann starten, also ab ins KulturCafé. Paul brachte einiges an Spielzubehör mit, das man sich gegen eine Unterschrift ausleihen konnte und so ganz entspannt ein paar Partien genießen konnte – auch wenn man keine eigenen Magic-Decks oder Spielmatten dabei hatte. Also liehen wir uns zwei Decks aus und legten sofort los. Magic: the Gathering gibt es nun schon seit über 30 Jahren. Auch wenn sich die Komplexität der jeweiligen Karten stetig weiterentwickelt, hat sich das Spielziel nicht verändert. Mit unterschiedlichsten Zaubern und Kreaturen einen Angriff starten um die 20 Lebenspunkte des Gegenübers auf Null zu bringen. Taktische Manöver in denen man die Karteneffekte clever miteinander kombiniert und ein wenig Glück führen zum Spielsieg. 

Direkt aufgefallen sind die bedruckten Spielmatten und Deckboxen mit eigenem AStA Logo und die sauber eingepackten Karten.Das machte einen soliden Eindruck und fühlte sich direkt authentisch an. Auch die Leihdecks waren gut aufeinander abgestimmt, so dass balancierte Partien entstanden sind. Paul selbst sagt, dass er die Decks frei Schnauze zusammengebaut hat und freut sich, dass man gut damit spielen konnte. Thematisch waren die Decks aus dem Der Herr der Ringe-Set, das noch nicht ganz so alt ist und Magic in einem modernen Gewand zeigt. Eine Anekdote über den Sänger Post Malone und der Magic Karte zu dem „einen Ring”, die er mal für ganze zwei Millionen ersteigert hatte, durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Einen Kommentar dazu gibt es in Ausgabe 1380 der :bsz. 
 
Nach unseren Magic Runden fiel mir auf, wie voll es doch plötzlich geworden war. Und neben den alteingesessenen Magic Spielern, die am großen Tisch spielten, sah man auch Neulinge, die mit Paul die Grundlagen des Spiels kennenlernten. Es war also ein gut gemischter Haufen. Als es etwas ruhig wurde, kamen Paul und ich auch ein wenig ins Gespräch.  
 
Die Idee für die Magic Abende hatte Paul selbst. Während der Coronazeit hat er selbst das erste Mal zu Magic gefunden und war seitdem angetan von der Idee, auch am Campus mal Magic Events zu veranstalten. Auch wenn er vor Ort vieles selbst in die Hand nimmt, haben ihm einige andere AStA Mitglieder mit der Vorbereitung geholfen, wenn es zum Beispiel darum ging, die Karten einzeln in die Schutzhüllen zu packen. Besonders dankbar sei er für die Location im Kulturcafé. Die gemütliche Wohnzimmeratmosphäre und die vielen Tische seien ein perfekter Ort für Magic Abende, so Paul.  
Bei der Umsetzung war es Paul wichtig, den Spagat zwischen authentischem Spielerlebnis und Kosten sparen zu schaffen. Die Karten für die Leihdecks seien mit diesen Gedanken angeschafft worden. Sie sollten nicht zu alt sein, aber auch kein Vermögen kosten. Für die bedruckten Deckboxen hat man sich zum Beispiel im Repair Café helfen lassen. Bedruckte Schutzhüllen mit AStA Logo hätten einen schönen Touch gehabt, wurden wegen der Kosten aber außen vorgelassen. 
Paul freut sich vor allem, dass auch komplette Neulinge mal vorbeischauen. Er selbst hat Spaß daran, das Spiel neuen Leuten beizubringen. Das Feedback beim ersten Event im Juli war ebenfalls sehr positiv, und es besteht die Hoffnung, dass sich im Laufe der Zeit mehr Leute für Magic begeistern lassen. Und geplant ist dieses Semester noch viel in Richtung Magic. Am 22. Oktober und am 12. Dezember gibt es nochmals Open Play Abende wie diese Woche und zwischendurch finden noch Draft Events statt (AStA Veranstaltungskalender).

:Artur Airich

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