Bild: Der AR-MBSB bietet auch Veranstaltungen, wie zum Beispiel organisierte Treffen oder Vorträge, an., Wir stellen vor: Das autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigungen

An der Ruhr-Universität Bochum gibt es verschiedene autonome Referate des AStA. Diese sogenannten „Organe der Studierendenschaft“ setzen sich für verschiedene gesellschaftliche Anliegen und Interessen von marginalisierten Studierenden ein. So auch das AR-MBSB, eines der vier autonomen Referate der RUB, das sich an Menschen mit Behinderungen und anderen Beeinträchtigungen richtet. Wir haben uns mit dem AR-MBSB getroffen.

Bsz: Wer seid Ihr?

AR-MBSB: Wir sind das autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigungen der RUB. Unsere Aufgabe ist es, die Interessen dieser Studierendengruppe zu vertreten und ihnen im Hochschulalltag zu helfen.

Wo findet man Euch? 

Ihr findet uns auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. Wir sind in den Räumlichkeiten des AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) zu erreichen. Unsere genaue Adresse sowie Sprechzeiten sind auf der Webseite des AStA oder direkt beim ARMB einsehbar.

Wie lange gibt es Euch schon? 

Das AR-MBSB existiert bereits seit mehreren Jahren als Teil des AStA und hat sich über die Zeit als wichtige Anlaufstelle für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen etabliert.

Was macht Ihr an der RUB? 

Unsere Hauptaufgabe besteht darin, Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in ihrem Studienalltag zu unterstützen. Wir beraten diverse Gremien, beantworten Fragen, helfen bei der Organisation von diversen Events und setzen uns für eine barrierefreie Gestaltung des Campus ein.

Für wen seid Ihr da? Wer kommt noch zu Euch? 

Wir sind für alle Studierenden da, die an der RUB mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung eingeschrieben sind. Zusätzlich können sich auch Studierende, die sich über das Thema Inklusion informieren möchten oder Unterstützung für Kommiliton:innen suchen, an uns wenden. Eine Diagnose ist nicht notwendig, wir unterstützen sie bereits auf dem Weg dahin.

Wie ist das Feedback der anderen Studierenden? 

Das Feedback ist durchweg positiv. Viele Studierende schätzen die Unterstützung, die wir bieten, besonders in Hinblick auf die barrierefreie Gestaltung des Campus und des Studiums und bei der Hilfe bezüglich Ansprechpartner:innen für die Beantragung von Nachteilsausgleichen.

Welche Veränderungen habt Ihr an der RUB bereits bewirkt? 

Durch unser Engagement konnten bereits mehrere bauliche und organisatorische Barrieren abgebaut werden. Beispielsweise haben wir uns erfolgreich für den Ausbau von behindertengerechten Zugängen in einigen Gebäudeneingesetzt. Wir haben diverse Events etabliert, wie einen regelmäßigen Community-Treff, um die Gemeinschaft zu stärken. Und wir bringen uns in der Hochschulpolitik ein; so ist aktuell ein Aktionsplan zum Thema Aufzüge beim Runden Tisch eingereicht worden.

Welche Veränderungen strebt Ihr noch an? 

Wir setzen uns weiterhin für eine vollständige Barrierefreiheit auf dem Campus ein, sowohl in physischer als auch in digitaler Hinsicht. Außerdem möchten wir das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen stärken.

Was wollt Ihr den Leser:innen noch mit auf den Weg geben? 
 
 Scheut Euch nicht, Unterstützung zu suchen! Egal, ob Ihr selbst betroffen seid oder jemanden kennt, der Hilfe braucht – wir stehen Euch zur Seite. Nur gemeinsam können wir den Campus inklusiver gestalten! 

Das Autonome Referat für Menschen mit Behinderungen und sämtlichen Beeinträchtigungen ist telefonisch unter 0234/3221865 und per E-Mail über ar-mbsb@rub.de zu erreichen. Weitere Informationen findet Ihr auf ihrem Instagram.-Account @behindert_an_der_rub oder der Internetseite.

:Alina Nougmanov

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