Geklatsche hier, Geklatsche da. Die Menschen im Gesundheitswesen sind es leid, für ihre Arbeit in äußerst schweren Zeiten nicht auch dementsprechend entlohnt zu werden.Stichwort: Corona-Pandemie. Die Politik weiß über diese Problematik nur zu gut Bescheid.Ständig wurde den Pflegekräften ein kleiner Hoffnungsschimmer bereitet, indem sie Einmalzahlungen erhielten. Ich würde eher sagen, dass sie dadurch ständig vertröstet wurden. Die Politik soll es angehenden Auszubildenden im Gesundheitswesen attraktiver machen, dort ihre berufliche Laufbahn zu beginnen. In anderen Worten: Gebt den Auszubildenden mehr Geld und genug Aufstiegsmöglichkeiten. Ein Beruf, der an die körperlichen und psychischen Grenzen geht, hat es verdient, dementsprechend entlohnt zu werden. Es kann und darf nicht sein, dass ein Personalmangel schon zum Alltag dazu gehört. Unter solchen Bedingungen wollen wir uns alle sicher nicht bei einer größeren Operation auf der Intensivstation wiederfinden. Nicht grundlos überlegen sich unter solchen Bedingungen circa. 32 Prozent der Pflegekräfte, die Branche zu wechseln. Doch das sollte dringlichst vermieden werden, denn dann ist unser Gesundheitssystem doch nicht mehr so toll wie einst gedacht. 

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