Leitung. Der symbolische Rauch über der RUB ist aufgestiegen und die Nachfolge von Rektor Schölmerich ist bekannt gegeben worden.
Für viele RUB-Studierende wird demnächst eine Ära vorbei gehen. Denn mit dem Ende der Amtszeit des aktuellen Rektors Prof. Axel Schölmerich wird dieser das Zepter übergeben. Mit dem Mediziner und Präsidenten der Universität Maastricht Prof. Martin Paul wurde nun die Nachfolge bekannt gegeben, die durch die Hochschulwahlversammlung bestehend aus Senat und Hochschulrat gewählt wurde. Paul wird das Amt im November antreten und ist der erste externe Rektor, der in die Position berufen wurde. „Ich fühle mich geehrt, dass die Ruhr-Universität Bochum mich zu ihrem Rektor gewählt hat, und freue mich, meine Erfahrungen aus Maastricht und anderen internationalen Wissenschaftssystemen in Deutschland einbringen zu können“, sagt Martin Paul. „Für mich ist es eine spannende Herausforderung, zu den Zielen beizutragen, die sich die Universität gesetzt hat und die an das solide Fundament anknüpfen, das die RUB auszeichnet: eine international anerkannte Hochschule mit starker Bindung an die eigene Region und dem Willen zu Innovation und Reform.“
Die Sprecher:innen der Hochschulgremien zeigen sich ebenfalls erfreut über die Entscheidung. „Mit Martin Paul gewinnen wir einen hochrenommierten Wissenschaftler mit einem internationalen Netzwerk und breiten Erfahrungen in Heidelberg, Harvard, an der Charité in Berlin und als Hochschulmanager und langjähriger Präsident der Universität Maastricht. Mit seinem beeindruckenden Gespür für die strategischen Handlungsfelder der RUB wird er die Universität auf ihrem erfolgreichen Weg weiterbringen. Ich bin zuversichtlich, dass er die RUB gut in den kommenden bundesweiten Wettbewerb der Exzellenzstrategie führen wird“ begründete Birgit Fischer, Vorsitzende des Hochschulrats der RUB und der Findungskommission für die Rektorwahl die Entscheidung. Paul ist seit 2016 Teil des Expertengremiums der Exzellenzstrategie, auf die sich die RUB zuletzt zwei Mal vergeblich bewarb.
Auf den sozialen Medien zog die Entscheidung jedoch teilweise Kritik. So wurde bedauert, dass erneut ein Kandidat mit einem traditionellen, männlichen und weißen Hintergrund gewählt wurde.
:Stefan Moll
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