Das Studieren an der Ruhr-Universität hat sich durch die Pandemie deutlich verändert. Digitale Lehre und das Studieren von Zuhause werden uns erstmal erhalten bleiben, dennoch muss hier ein Buch aus der Bibliothek oder dort ein Termin auf dem Campus wahrgenommen werden. Dafür gibt es neue Regeln.
Am 1. August 2020 hat die RUB auf eine neue Betriebsform, den Betrieb unter Covid 19-Bedingungen, umgestellt. Ziel ist es unter anderem, das soziale Leben im Arbeitskontext auf dem Campus wieder zu ermöglichen und mehr Normalität unter Corona-Bedingungen zu schaffen. Die Regeln gelten voraussichtlich bis zum Ende des Wintersemesters, also bis zum 31. März 2021 – soweit es die epidemiologische Entwicklung und die Vorgaben durch die Politik zulassen. Für Präsenzveranstaltungen aller Art gilt, dass maximal 50
Personen in einem Raum zugelassen sind. Veranstaltungen, für die es keine dienstliche Notwendigkeit gibt, wie Feste, Chor- oder Theaterproben, sind jedoch weiterhin nicht möglich. Klausuren werden in Hörsälen mit fester Bestuhlung unter Beachtung besonderer Rückverfolgbarkeitsregeln, wie Sitzplatzregistrierungen, wieder möglich sein. Natürlich gilt auch auf dem Campus die Mindestabstandsregelung, außerdem muss auf allen Verkehrsflächen und in Gemeinschaftseinrichtungen wie Toiletten oder Teeküchen innerhalb der Gebäude eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Aufzugkabinen sollten bevorzugt
allein genutzt werden.
Bücher aus der Universitätsbibliothek können mithilfe des Ausleih- und Abholservices der UB ausgeliehen werden. Dafür muss auf dem Onlineportal der UB ein Termin gebucht werden, bei dem bis zu acht Titel ausgeliehen werden können. Außerdem bietet die UB 160 Arbeitsplätze für Studierende an, die ebenfalls online reserviert werden können. Bei der Buchung werden Daten wie Name, Matrikelnummer und Telefonnummer benötigt. Öffentliche Sitzgelegenheiten in den Gebäuden der RUB dürfen aufgrund der aktuellen Lage nicht als Lernort benutzt werden.
Die Mensa hingegen hat auf Weiteres geschlossen. Das Akafö bietet derzeit an mehreren Stellen auf dem Campus ein To-Go-Geschäft an. Die Mensa, so der aktuelle Stand, wird in der bekannten Form wohl erst wieder aufgemacht, wenn wieder flächendeckend Präsenzlehre auf dem Campus stattfindet.
:Philipp Kubu
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