Willkommen. Für viele Erstis ist die Umstellung von der Schule zur Universität nicht so leicht. Wir haben ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, die Euren Studienstart einfacher machen.
Endlich das machen können, wovon man oder frau schon immer geträumt hat, verleiht eine gewisse Anfangseuphorie und bestenfalls hält diese Leidenschaft für das gewählte Studienfach an. Dennoch kann es sein, dass Euch das Studium vor Herausforderungen stellt, die Ihr aus der Schule so nicht kennt: Ihr fühlt euch allein gelassen und das mit der „Selbstorganisation“ klappt auch nicht so richtig. Erst einmal könnt Ihr aufatmen: Den allermeisten Studierenden geht es irgendwann einmal so. Wenn Ihr nur jemanden zum Quatschen oder weiterführende Hilfe braucht, könnt Ihr Euch mit fachlichen, aber auch persönlicheren Fragen an Eure Studienfachberatung oder Fachschaftsräte wenden. Bei sozialen, finanziellen und psychologischen Problemen findet Ihr Hilfe beim AStA, den Autonomen Referaten für potenziell benachteiligte Gruppen oder bei der Zentralen Studienberatung (ZSB), welche auch Selbsthilfegruppen oder Workshops, etwa für ein besseres Zeitmanagement, anbietet.
Bei Schreibschwierigkeiten hilft das Schreibzentrum; über formale Hürden helfen Programme wie Citavi oder EndNote – die passenden Schulungen bietet die UB an.
Manchmal erschwert der persönliche oder sozio-ökonomische Hintergrund den Verlauf des Studiums: Angehörige potenziell benachteiligter Gruppen können sich an die jeweiligen Autonomen Referate wenden, Menschen aus Familien ohne Studienerfahrung an die Organisation ArbeiterKind.de. Wenn Ihr Schwierigkeiten habt, mit dem Euch zur Verfügung stehenden Geld hinzukommen, könnt Ihr darüber nachdenken, Euch auf ein Stipendium zu bewerben: Dafür müsst Ihr meistens kein makelloses 1,0-er Notenbild mitbringen; oft wird ehrenamtliches Engagement stärker gewichtet. Euch in die Hochschulpolitik, in Fachschaftsräten, Gremien und Vereinen einzubringen und an kulturellen Angeboten teilzunehmen, kann auch helfen, einen besseren Überblick über die Vorgänge an der RUB zu bekommen und diese mitgestalten zu können. Sich ab und an auch mal abseits vom Studienverlaufsplan umzuschauen, trägt vielleicht außerdem dazu bei, dass Ihr an unserer großen Pendleruni mit der kühlen Betonfassade, leichter ein soziales
„Zuhause“ findet.
:Marlen Farina
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