Studium. Die Vorlesungszeit geht zu Ende und Ihr steckt mitten in der Klausurphase? Wir haben hier ein paar mehr oder weniger hilfreiche Tipps für Euch, wie Ihr diese übersteht. Oder auch einfach nur die Nachricht: Verzweifelt nicht, es geht uns allen gleich!
Klausuren sind nicht so Euer Ding? Ihr seid kein großer Fan von Bulimie-Lernen? Bei mündlichen Prüfungen seid Ihr nicht sicher und der Druck ist Euch zu viel? Verzweifelt nicht, denn für Euch wurde das letzte Mitglied der Dreifaltigkeit der Prüfungsleistungen gemacht: die Hausarbeit.
Eine Haus- oder Seminararbeit zu schreiben, hört sich meist verlockender an, als nur stumpf für eine Klausur oder Prüfung zu lernen. Ihr habt die Möglichkeit, ein eigenes Thema zu wählen. Eins, das Euch so interessiert, um eine eigene Fragestellung zu entwickeln und die Seminarinhalte mit eurem ganz eigenen Blick zu beleuchten. Doch trotzdem gibt es auch hierbei einiges zu beachten, damit Eure Arbeit ein Erfolg wird.
Wie bei vielen Dingen, ist gutes Zeitmanagement der Schlüssel. Ja, meist habt ihr Fristen, die noch weit in der Zukunft liegen und dazu einladen, die Hausarbeit vor Euch herzuschieben. Auch Dozent*innen können Euch entgegenkommen und Euch etwas mehr Zeit geben, doch für (mehr oder weniger) stressfreie Wochen am Ende des Semesters und der vorlesungsfreien Zeit, ist ein frühes Anfangen essentiell.
Literaturrecherche zum Thema Eurer Wahl dauert auch seine Zeit und wahrscheinlich behandelt ausgerechnet jetzt gefühlt die halbe Universität das gleiche Thema wie Ihr und die Literatur in der Bib ist vergriffen. Außerdem fällt mit einem frühen Start der Recherche und des Schreibprozesses viel Druck von Euch ab: Keine durchgemachten Nächte kurz vor Fristende, weil noch mehr als die Hälfte fehlt.
Zu guter Letzt lässt Euch ein guter Zeitplan mit einiges an Puffer noch Zeit für Korrekturen. Lasst die Arbeit von Kommiliton*innen oder Freund*innen und Familie lesen und Euch auf Fehler aufmerksam machen. Oft seid Ihr schon so im Thema und dem Schreibprozess drin, dass Euch Kleinigkeiten gar nicht mehr auffallen.
Hausarbeiten sind eine tolle Sache, nur wie bei vielen Dingen gilt auch hier: Fangt pünktlich an, damit Euch die Arbeit, vor allem jetzt am Semesterende, nicht über den Kopf wächst.
:Philipp Kubu
Lerntypen: So kommt Ihr effizienter durch die Klausurphase
Wenn Ihr Probleme beim Lernen habt, kann es helfen, Eure Lernmethoden anzupassen. Es gibt viele Lerntypen – die meisten Menschen sind eine Mischung verschiedener Typen. Wir haben hier die gängigsten aufgelistet.
Auditiver Lerntyp:
Als auditiver Lerntyp hilft es, den Stoff zu hören. Statt ein Buch für eine Klausur nochmal zu lesen, könntet Ihr Euch also das Hörbuch anhören. Auch hilft es vielleicht, wenn Ihr Euch Onlinevorlesungen nochmal anhört, anstatt Eure Notizen durchzugehen. Und wenn es die Notizen sein müssen: Lest sie am besten laut vor!
Visueller Lerntyp:
Dieser Lerntyp nutzt gerne visuelle Mittel, um den Stoff zu verstehen oder auswendig zu lernen. Von Graphiken, Bildern und Mindmaps zu farbigen Markierungen und Karteikarten: All dies kann Euch helfen!
Haptischer/kinästhetischer beziehungsweise motorische Lerntyp:
Seid Ihr dieser Lerntyp, funktioniert bei Euch das Prinzip ,,learning by doing‘‘ am besten. Dies kann in Form von Experimenten oder Rollenspielen geschehen.
Kommunikativer Lerntyp:
Lerngruppen oder –partner*innen sind Euer Ding! Ihr könnt besser lernen, wenn Ihr mit anderen diskutiert. Lasst Euch abfragen oder tragt Euren Stoff vortragsmäßig vor – sprechen hilft Euch beim Lernen.
:leda
Erste-Hilfe-Kurs für Eure Hausarbeit
Schreiben. Wer kennt es nicht: Im Kopf steht das Konstrukt der Hausarbeit, aber Ihr bekommt es nicht aufs Papier. Das Schreibzentrum der Ruhr-Universität kann Euch dabei helfen, einen roten Faden zu ziehen: Und zwar mit der allsemesterlichen Schreibwoche vom 22. bis zum 26. Juli. Im Universitätsforum bekommt Ihr die Möglichkeit, zusammen mit dem Team des Schreibzentrums Eure Essays, Forschungsberichte und Hausarbeiten anzugehen.
Schreibt einfach eine formlose Mail an schreibzentrum@rub.de und sichert Euch einen Platz in der Schreibwoche.:bena
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