Oft hat Wirtschaftsstudent Qin mit seinen 19 Jahren gar keine Lust zu kochen. Besonders wenn es draußen kalt ist. Daher macht er sich gern ein ganz einfaches Gericht, das in Vietnam eher als Snack gilt.
Chúc ăn – Guten Appetit.
„Mehl haben die meisten immer Zuhause“, beginnt Qin zu erklären, während er in einer Schüssel die ersten Zutaten vermengt. „Das gute an den Fladen ist, dass man die beliebig aufpimpen kann“, fährt er fort. In der Zeit, wo der Teig ruhen muss, bereitet der Wirtschaftsstudent einen knackigen Salat zu. Innerhalb von 30 Minuten ist so ein leichtes Mittagessen entstanden.
Im Süden Vietnams
Qin kommt aus Cà Mau. Die Stadt ist bekannt für ihren Meeresfrüchte-Export, insbesondere für gefrorene Shrimps, deren Hauptabnehmer die USA ist. Hätte Qin da nicht lieber ein Rezept mit Krustentieren anbieten können? „Ich hasse Meeresfrüchte, so etwas kommt mir hier nicht auf den Tisch.“ Tja, das kann man nicht ändern.
Zutaten und Zubehör
200 g Weizenmehl
50 g Frühlingszwiebeln
50 ml warmes Wasser
Salz, 1 TL Zucker
Maggi oder Sojasoße
2 Limetten
2 EL Fischsoße
Salat
Erdnüsse, Öl
Röstzwiebeln
Und so geht’s
Weizenmehl mit ½ Teelöffel Salz, ½ Teelöffel Maggi und warmem Wasser vermischen. So lange rühren, bis eine homogene Masse ensteht, die beim Anfassen nicht an den Händen haften bleibt. Frühlingszwiebeln klein schneiden. Diese in den Teig kneten und das Ganze 15 Minuten ruhen lassen. Danach kleine Teile abreißen und zu runden Fladen formen. Diese in einer erhitzten Pfanne in Öl braten, bis sie goldbraun sind.
Für die Salatsoße 2 Limetten auspressen und mit 2 Esslöffeln Fischsoße und einem Teelöffel Zucker kurz erhitzen. Nach Belieben würzen, zum Beispiel mit Ingwerpulver und Chiliflocken. Mit dem Salat vermischen, mit Röstzwiebeln und Erdnüssen garnieren.
:Katharina Cygan
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