Happy Birthday, Harvard! Am 28. Oktober feiert die Elite-Uni an der Ostküste der USA ihren 380. Geburtstag. Wir als :bsz gratulieren natürlich einerseits, weisen aber auch darauf hin, dass einige der sogenannten „Elite-Unis“, aufgrund der hohen Studiengebühren nur wohlhabenderen Menschen zugänglich sind. Ein Thema, das auch uns beschäftigt.
Laut dem Center for World University Rankings (CWUR) ist Harvard die beste Uni der Welt. Nach verschiedenen Kriterien (Qualität der Lehre, Publikationen, Patent-Anträge) wurde eine Hitliste der 1.000 weltbesten Unis erstellt. Doch was kostet ein Studium an der Spitzen-Uni? Für das Semester 16/17 zahlt man allein 47.074 US-Dollar Studiengebühren. Hinzu kommen noch Kosten für die Lebenshaltung (15.951 US-Dollar) und persönliche Ausgaben (3.875 US-Dollar). Unterm Strich kommt man somit auf 66.900 US-Dollar – das sind 61.438 Euro.
Das MIT (Massachussets Institute of Technology; CWUR Platz 3) ist mit insgesamt 65.478$ (60.134 Euro) nur marginal günstiger. Wobei die reinen Studiengebühren mit 48.452 US-Dollar höher sind.
Für diejenigen unter Euch, die das Geld nicht in die Hand nehmen wollen oder können, aber Ihre Vita mit einem Harvard- oder MIT-Schimmer versehen wollen, ist das große Online-Kurs-Angebot der beiden Unis vielleicht interessant. Viele der Kurse sind gratis.
Elite-Einrichtungen außerhalb der USA
Doch man muss gar nicht bis in die USA schauen, um eine Elite-Uni zu finden. Auch in Deutschland glänzen Unis mit guten CWUR-Resultaten. Die Ludwig-Maximillians-Universität München liegt mit Platz 76 sogar ziemlich weit vorn. Und sie erhebt seit dem Wintersemester 13/14 keine Studiengebühren mehr! Dort sind lediglich der Grundbeitrag von 52 Euro und das Semesterticket für 65 Euro zu entrichten.
Auch an der University of Copenhagen in Dänemark (CWUR Platzierung 69) muss man als Nicht-EU-BürgerIn 75.000 Dänische Kronen (etwa 10.000 Euro) Gebühren pro Semester zahlen.
Übrigens liegt die RUB laut CWUR auf Platz 295, die Uni Duisburg Essen auf 276 (Düsseldorf auf 248, RWTH Aachen 220).
:Kendra Smielowski
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